Osteuropa ist eine Region mit einem enormen Potenzial im Bereich der IKT. Länder wie Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und insbesondere auch die baltischen Staaten verfügen über eine wachsende Zahl hochqualifizierter Fachkräfte sowie eine lebendige Start-up-Szene. Diese Länder haben in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in der digitalen Transformation gemacht und sind zu attraktiven Standorten für Technologieunternehmen aus aller Welt geworden.
Anlässlich des 34. Jahrestags der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Litauens hielt Premierministerin Ingrida Šimonytė im Beisein von Vertretern des SIBB e.V. eine bedeutungsvolle Ansprache in der Vertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin. Seit dem Ende der Sowjetunion hat Litauen enorme Fortschritte gemacht, um sich zu einem führenden Akteur im digitalen Zeitalter zu entwickeln.
Die digitale Transformation hat Litauen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und politisch geprägt. Das Land hat bedeutende Investitionen in seine digitale Infrastruktur getätigt und innovative Technologien vorangetrieben. Dies hat zu einem florierenden digitalen Ökosystem geführt, das von Start-ups über etablierte Technologieunternehmen bis hin zu einer digital versierten Bevölkerung reicht.
Litauen hat sich als Vorreiter in Bereichen wie E-Government, E-Health und E-Commerce profiliert. Die Regierung hat entscheidende Maßnahmen ergriffen, um digitale Dienste für Bürgerinnen und Bürger zugänglicher zu machen und die Verwaltung effizienter zu gestalten. Dies hat zu einer Steigerung der Lebensqualität und der Effizienz der öffentlichen Dienstleistungen geführt.
Darüber hinaus hat die digitale Transformation Litauen zu einem attraktiven Ziel für ausländische Investoren gemacht. Die gut ausgebildete Arbeitskraft, das unternehmerfreundliche Umfeld und die hohe Innovationskraft des Landes ziehen Unternehmen aus aller Welt an, die von den Möglichkeiten im Bereich der digitalen Wirtschaft profitieren möchten.
Die Partnerschaft zwischen SIBB e.V. und osteuropäischen Akteuren ist von großer Bedeutung. Sie ermöglicht den Austausch von Know-how, die Identifizierung neuer Geschäftsmöglichkeiten und die Initiierung gemeinsamer Projekte. Durch Veranstaltungen, Workshops und Delegationsreisen fördert SIBB e.V. den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und osteuropäischen Unternehmen und trägt so zur Stärkung der gesamten IKT-Branche bei.
Darüber hinaus unterstützt SIBB e.V. seine Mitglieder beim Markteintritt in osteuropäischen Ländern und bietet ihnen Zugang zu einem weitreichenden Netzwerk von Partnern und Experten vor Ort. Durch diese Unterstützung werden grenzüberschreitende Kooperationen erleichtert und die Innovationskraft der gesamten Region gestärkt.