14. August 2024
Frisch ins Berufsleben gestartet: der Azubi-Jahrgang 2023 von 3pc
Herr Berger, bei 3pc arbeitet eine ganze Reihe an Fachleuten, die Sie selber ausgebildet haben ...
Ja, und darüber sind wir sehr froh! Wir möchten den jungen Menschen zweierlei vermitteln: Die eine Seite ist das Fachwissen. Ein Wissen, das als Basis nicht Theorie, sondern die praktische Anwendung hat – in Zusammenarbeit mit dem eigenen Team ebenso wie mit den Auftraggeber:innen.
Die andere Seite ist die Begeisterung für die eigene Arbeit. Bei uns erfahren schon Azubis, dass sie mit ihrer Arbeit etwas bewirken. Dass sie etwas zum Leben erwecken, was nachher sichtbar, nutzbar, anwendbar ist und Freude macht. Und dass sie selber daran wachsen. Wir freuen uns sehr, wenn diese zweite Ebene uns unverwechselbar macht, weiterträgt und zum Bleiben animiert!
Aktuell gibt es ja mehr Ausbildungsstellen als Bewerber:innen – wie entwickelt sich das bei Ihnen?
Bei uns ist vom Azubi-Mangel nichts zu spüren: Nach wie vor führen wir Assessments durch, um die für uns passenden Bewerber:innen zu finden. Wir haben in den vergangenen 25 Jahren fast 70 Menschen in verschiedenen IT-Berufen ausgebildet, die Hälfte von ihnen übrigens junge Frauen: Mediengestaltung, Anwendungsentwicklung, Systemadministration.
Uns macht das stolz, aber mehr noch: Es macht Spaß, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern die eigene Begeisterung für Technologie und Fortschritt weiterzugeben, junge Menschen im Leben und in zukunftsfähigen Berufen ankommen zu sehen.
Was ist das Besondere an der Ausbildung im IT-Bereich?
Wer bei uns zwei bis drei Jahre in eine Ausbildung investiert, kann danach überall auf der Welt an sehr wichtigen und modernen Themen mitarbeiten. In welchem anderen Bereich geht das schon?! Wir kombinieren ein solides Fachwissen mit Zusatz-Skills wie Eigenständigkeit und Teamfähigkeit, Verantwortung für den eigenen Aufgabenbereich und vor allem Selbständigkeit. Das macht diejenigen, die nicht bei uns bleiben, überall zu gern gesehenen Kolleg:innen.
Was spricht für Sie für eine IT-Ausbildung statt eines Studiums?
Das eine schließt das andere ja nicht aus, wir legen ebenso Wert auf eine wissenschaftliche Ausbildung. Was junge Menschen bei uns lernen, hat aber im Gegensatz zur Uni eben immer auch den Praxisbezug – denn für manche ist ein Studium vielleicht tatsächlich zu theoriebeladen. Übrigens sind wir auch nicht zufällig schon mehrmals von der IHK für unsere Ausbildung ausgezeichnet worden!
Unsere Projekte sind in der Zusammenarbeit verschiedener Units oft interdisziplinär angelegt. Die Digitalbranche ist ja ausgesprochen lebendig, lebensnah, offen und absolut vielfältig. Das lässt sich bei uns täglich erleben: Wenn du Lust hast, aus dir und der Welt etwas zu machen, dann sei offen, lerne und glaub an dich!
20. September 2023
Das vom BMWK geförderte Projekt ReTraNetz-BB und der Digitalverband Berlin-Brandenburg SIBB e.V. veranstalten am 12. Oktober 2023 den „ReTraNetz-BB SIBB-Solution Day Digitale Transformation ". Im Mittelpunkt stehen dabei 4 jeweils 90-minütige intensive Workshops. Das Event richtet sich an regionale Zulieferer, OEMs und Logistiker und findet im Forschungs- und Anwendungszentrum Industrie 4.0 in Potsdam statt.
Herausforderungen der Digitalen Transformation
Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie steht vor komplexen Herausforderungen: der Umstieg zur Elektromobilität und die tiefgreifenden Veränderungen durch die Digitalisierung. Prof. Dr.-Ing. Uwe Kaschka vom Konsortialpartner bbw Hochschule betont: "Unser Solution Day gemeinsam mit dem SIBB ist ein wichtiger Schritt, um die Transformation der Industrie in der Region aktiv zu unterstützen und innovative, auf die Firmen zugeschnittene Lösungen zu finden."
Expertise von SIBB e.V.
Von Seiten des SIBB e.V. werden in die Veranstaltung Workshop-LeiterInnen mit Ihrer Fachexpertise eingebracht. René Ebert, Managing Director des SIBB e.V., erklärt: "Wir haben mit unseren Partnern den Solution-Day intensiv vorbereitet und gestalten die Veranstaltung bewusst als interaktiven Workshop-Tag zum und nicht primär als Vortragsveranstaltung. Gemeinsam mit den Unternehmen sollen praxisnahe Lösungen und neue Geschäftsmodelle eruiert werden. Unsere Zielgruppe sind mit Blick auf unsere Region vor allem KMUs, die wir mit dem Solution Day strategisch und operativ unterstützen möchten."
Über das BMWK-Projekt ReTraNetz-BB
Das BMWK-Projekt „Regionales Transformationsnetzwerk Berlin-Brandenburg“ (ReTraNetz-BB) unterstützt die regionale Fahrzeug- und Zulieferindustrie bei den Transformationserfordernissen. Es handelt sich um ein länderübergreifendes Konsortium aus verschiedenen Stakeholdern, das die Leistungsfähigkeit der betroffenen Unternehmen erhalten und ausbauen möchte.
Anmeldung und weitere Informationen
Die Anmeldung zum Event ist über die Eventbrite-Webseite möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.eventbrite.de/e/retranetz-bb-sibb-solution-day-digitale-transformation-tickets-708734482917
18. Juli 2023
von Rechtsanwalt Fabian Laucken, Ihde & Partner Rechtsanwälte
Seit der Europäische Gerichtshof Mitte Juli 2020 den damaligen Durchführungsbeschluss der EU zum Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA („Privacy Shield“) für unwirksam erklärt hat, herrschte große Unsicherheit, ob und unter welchen Voraussetzungen personenbezogene Daten aus der EU in die USA übermittelt werden dürfen. Der Europäische Datenschutzausschuss vertrat hierzu die Auffassung, dass dies in bestimmten Bereichen nur bei Nutzung einer wirksamen Verschlüsselung zulässig sei, die insbesondere den Zugriff von US Geheimdiensten auf die Daten ausschließt. Da dies bei vielen Diensten von US-Anbietern wie beispielsweise AWS, Microsoft, Google, Salesforce, Atlassian, Miro oder Stripe nur eingeschränkt möglich war, wurde die Nutzung von deren Diensten von den Aufsichtsbehörden sehr kritisch betrachtet und in Einzelfällen auch mit Bußgeldern geahndet und untersagt. Diese Situation brachte eine große Unsicherheit für Unternehmen mit sich, die auf die Nutzung dieser Dienste angewiesen sind.
Am Montag, dem 10. Juli 2023 hat die EU-Kommission nun einen Angemessenheitsbeschluss für den neuen Datenschutzrahmen EU-USA (Trans-Atlantic-Data-Privacy-Framework - TADPF) angenommen. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Hintergründe des TADPF und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf für Unternehmen.
Zusammenfassung
In dem neuen Angemessenheitsbeschluss wird festgelegt, dass die Vereinigten Staaten ein angemessenes Schutzniveau – vergleichbar mit dem der Europäischen Union – für solche personenbezogene Daten gewährleisten, die innerhalb des TADPF aus der EU an US-Unternehmen übermittelt werden.
US-Unternehmen können sich dem TADPF anschließen, indem sie sich zur Einhaltung detaillierter Datenschutzgrundsätze verpflichten, darunter beispielsweise die Pflichten, personenbezogene Daten zu löschen, wenn sie für den Zweck, für den sie erhoben wurden, nicht mehr erforderlich sind, und den Fortbestand des Schutzes zu gewährleisten, wenn personenbezogene Daten an Dritte weitergegeben werden. Es handelt sich um ein System der Selbstzertifizierung.
Wichtig: Der Beschluss gilt also nicht für alle US-Unternehmen, sondern nur für solche, die sich unter dem TDAPF zertifiziert haben. An diese US-Unternehmen können zukünftig personenbezogene Daten unter den gleichen Voraussetzungen übermittelt werden wie an Organisationen mit Sitz in der EU. Es bedarf – anders als derzeit – keiner zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen, Garantien o.ä mehr. Der Nachweis der Zertifizierung genügt.
Welche Unternehmen sich nach dem TADPF zertifiziert haben, kann in einer vom U.S. Department of Commerce unter https://www.dataprivacyframework.gov/s/participant-search ab dem 17. Juli 2023 veröffentlichten Liste eingesehen werden können.
Hintergrund
Die Übermittlung von personenbezogenen Daten aus der EU in ein Drittland, also in einen Staat, der nicht Mitglied der EU ist, ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgelegt sind.
Die wichtigste Voraussetzung ist, dass das Drittland ein angemessenes Schutzniveau für die personenbezogenen Daten gewährleistet, das dem in der EU vergleichbar ist. Dies wird nach der DSGVO unterstellt, wenn die EU-Kommission einen entsprechenden Angemessenheitsbeschluss für das betreffende Land erlassen hat. Solche Beschlüsse gibt es beispielsweise für Argentinien, Japan, Kanada, Neuseeland, Schweiz und das Vereinigte Königreich.
Wenn kein solcher Beschluss vorliegt, darf dennoch ein Datentransfer erfolgen, wenn das übermittelnde Unternehmen entsprechende Garantien vorgesehen hat und den betroffenen Personen angemessene Rechtsbehelfe zur Verfügung stehen. Ein Mittel, dies zu erreichen, ist die Vereinbarung der sogenannten Standarddatenschutzklauseln (SCC). Dabei handelt es sich um von der EU verabschiedete Vertragsbedingungen, die bestimmte Datenschutzregelungen und Pflichten der Beteiligten vorgeben.
Auch für die USA bestand ein Angemessenheitsbeschluss, zunächst auf Grundlage des sogenannten „Safe Harbor“-Abkommens zwischen den USA und der EU und dann unter dem Nachfolger „Privacy Shield“. Beide wurden jedoch vom Europäischen Gerichtshof für unwirksam erklärt, das erste bereits 2015, das zweite Mitte Juli 2020 in der so genannten Schrems II-Entscheidung. Das Gericht begründete dies in erster Linie damit, dass der Safe Harbor bzw. das Privacy Shield die Daten von EU-Bürgern nicht ausreichend vor dem Zugriff der US Geheimdienste schützen würde und den EU-Bürgern insbesondere keine ausreichenden Rechtsbehelfe hiergeben zur Verfügung stünden. Ein Datentransfer könne aber gegebenenfalls auf die SCC gestützt werden, wenn diese im konkreten Fall einen ausreichenden Schutz gewährleisten.
In Bezug auf die meisten Cloud- und Kommunikationsdienstleister aus den USA vertraten die Datenschutzbehörden jedoch die Ansicht, dass allein die Vereinbarung der SCC nicht ausreichen würde, sondern darüber hinaus technische Maßnahmen erforderlich seien, die einen Zugriff der US-Geheimdienste ausschlössen. Dies würde in der Regel eine wirksame Verschlüsselung der Daten bei dem US-Anbieter erfordern, die auch einen Zugriff des Anbieters selbst unmöglich mache. Da dies in den wenigsten Fällen tatsächlich umsetzbar war, war der Einsatz von US-Anbietern für europäische Unternehmen mit erheblichen rechtlichen Risiken verbunden.
Diese Unsicherheit wird nun durch den neuen Angemessenheitsbeschluss für den Einsatz von US-Unternehmen, die sich dem TADPF angeschlossen haben, beseitigt.
Die Entscheidung für den Angemessenheitsbeschluss begründet die EU-Kommission mit einer umfassenden Analyse des US-Rechts und der Praxis, einschließlich einer neuen Verordnung über einen Data Protection Review Court (DPRC), der den betroffenen Personen aus der EU das Recht auf eine gerichtliche Überprüfung von Anordnungen zur Überwachung von Signalinformationen zu nationalen Sicherheitszwecken gewährt. Die Entscheidung berücksichtigt auch die vorgesehene stärkere Rolle für das Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB) als einer unabhängigen Kontrollinstanz.
Auch das Privacy Shield beruhte bereits auf einem System der Selbstzertifizierung. Offensichtlich gelten die nach dem Privacy Shield vollzogenen Zertifizierungen nun auch unter dem neuen TADPF automatisch fort, wie sich aus einer Einsicht der unter https://www.dataprivacyframework.gov/s/participant-search aufgeführten Unternehmen ergibt, so wird dort beispielweise für die Microsoft Corporation als Zertifizierungsdatum der 12.8.2016 angegeben.
Handlungsempfehlungen für Unternehmen
Was bedeutet der neue Angemessenheitsbeschluss nun für Unternehmen mit Sitz in der EU, die personenbezogene Daten z. B. von Kunden oder Mitarbeitern an Unternehmen mit Sitz in den USA übermitteln oder zukünftig übermitteln wollen? Zunächst einmal ist festzuhalten, dass sich die Situation in Bezug auf einen Transfer an zertifizierte Datenempfänger deutlich verbessert. Dennoch sollten Unternehmen nun ihre bestehenden Transfers überprüfen und die nachfolgenden Punkte beachten:
Ausblick
Von Datenschutzaktivisten wurde bereits angekündigt, auch den neuen Angemessenheitsbeschluss vor dem Europäischen Gerichtshof überprüfen zu wollen. Ob das TADPF dort Bestand haben wird, ist offen. Unabhängig davon, wie eine solche Entscheidung, die frühestens in einigen Jahren getroffen werden dürfte, ausfallen wird, kann der Datentransfer bis dahin in jedem Fall auf das neue Trans-Atlantic-Data-Privacy-Framework gestützt werden. Es empfiehlt sich aber, die Entwicklung hier genau zu beobachten. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Datentransfer zusätzlich auf ein weiteres Instrument, z. B. die SCC, zu stützen, um im Worst-Case eine Rückfalllösung zu haben.
Zum Autor
Fabian Laucken ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz sowie für IT-Recht und seit 2001 in diesen Bereichen für Unternehmen beratend tätig mit einem Schwerpunkt in der Vertragsgestaltung und der Datenschutzberatung. Er ist Sprecher des Forums Law, Tax & Compliance beim SIBB und Vorsitzender des Fachanwaltsausschusses IT-Recht der Rechtsanwaltskammer Berlin. Bei Best Lawyers ist er seit mehr als zehn Jahren durchgängig für „Information Technology“ gelistet. Weitere Informationen unter www.ihde.de
21. Juni 2023
In an insightful interview with SIBB (Managing Director René Ebert), Konstantin Vasyuk, Executive Director at IT Ukraine Association, shares valuable insights on how the IT industry in Ukraine has been weathering the storm of war and how it plans to shape the future. With the SIBB and Ukraine Association having a set of negotiations on signing the cooperation agreement in the near future, this interview highlights the potential for stronger collaboration between European partners and the IT industry in Ukraine to drive growth and development in the sector.
René Ebert - Managing Director SIBB
Konstantin Vasyuk - Executive Director at IT Ukraine Association
René Ebert: How are you, your family and friends experiencing the current situation in Ukraine? Can you provide us some insight how you feel about it?
Konstantin Vasyuk: The war in Ukraine has drastically impacted the lives of its people. Initially, families sought safety by moving to different regions or even countries. However, as the situation has stabilized, many have returned to their homes. Currently, most of Ukraine is experiencing a "business-as-usual" type of life, except for areas near the frontline.
René Ebert: How have IT companies in Ukraine protected their employees during the war, and what measures have they taken to maintain business continuity?
Konstantin Vasyuk: IT companies in Ukraine were well-prepared for business continuity since 2014, with contingency and risk management plans in place. During the war, plans were implemented immediately to ensure employee safety, infrastructure, and long-term work opportunities. Initial challenges, like relocating to safer workspaces, were overcome, and employee productivity and efficiency quickly returned to normal levels. Overall, the impact on IT companies was not as critical as feared, and business continuity plans proved effective in maintaining normal operations.
René Ebert: Is it true that IT experts in Ukraine are exempted from participating in the war and due to their skills?
Konstantin Vasyuk: The law in Ukraine allows companies to reserve up to 50% of their important employees for the economy, including IT experts, but only for six months and it may be extended. Simplified procedures are still needed to allow for temporary exits for business trips. Over 70% of IT experts are involved in non-combat activities on the frontline such as coordinating troops, using drones, or working on cybersecurity projects. However, challenges remain and having the opportunity for travel is important for business activities.
René Ebert: How has the government of Ukraine supported the growth and development of the IT industry during the war, and what more can be done to promote its success?
Konstantin Vasyuk: The Ukrainian government recognizes the importance of the IT industry and its growth during the war. While other sectors have been affected, the government is working with the IT industry to ensure safety and talent availability. Collaboration with the government is ongoing to create legislation that positively impacts talent availability for contracts and the economy. The current focus is on maintaining talent availability and keeping contracts that benefit the economy, with potential need for more support in the future.
René Ebert: What are your thoughts on the recent conference "Rebuild Ukraine: Shaping the Future of Europe" that took place in February? How can the IT industry contribute to the rebuilding process?
Konstantin Vasyuk: The conference is an opportunity for Ukraine to demonstrate its potential as a hub for innovation and technological advancement. The country's IT industry has already gained recognition for its digital expertise and talent, which will be critical for rebuilding the infrastructure and economy. With expertise in sectors such as infrastructure, medicine, rehabilitation, and education, the IT industry is ready to participate in the rebuilding process and contribute to the country's development. As the largest national association of companies, the industry is committed to showcasing its potential and engaging in the process of rebuilding the economy, not only for the benefit of Ukraine but also for the whole world.
René Ebert: What lessons can other industries in Ukraine learn from the IT sector's ability to maintain growth and export volume during the war?
Konstantin Vasyuk: The IT industry's ability to maintain growth and export volume during the war is attributed to its presence in the global market and the ability to transfer knowledge and keep developing with the world. The potential of the Ukrainian market will be much higher after the victory, and international companies will enter the Ukrainian market, increasing demand for expertise. The traditional industries in Ukraine can learn from the IT sector's resilience and flexibility, which are based on talent and people, rather than just resources. The conclusion for any business is to become a global player if possible, and the Ukrainian IT industry is ready to become the entry point for these projects.
René Ebert: How can European governments and companies better collaborate with Ukrainian IT firms to promote growth and development in the industry during the war?
Konstantin Vasyuk: We need to divide it into two parts. Firstly, it's important to continue working with existing contracts and get new orders from European companies, as there is a huge lack of tech talent in Europe and Ukrainian developers can work safely and efficiently from the unaffected territories of Ukraine. Secondly, we need to prepare for the rebuilding process after the war and work closely with the government to organize each sector of the economy. It's also important for Ukrainian IT firms to highlight issues, offer ideas, and share solutions with partners to collaborate effectively in the future.
René Ebert: Can you tell us about the initiative to provide laptops for schools in Ukraine and why it's important for your association to collaborate with European partners like SIBB on this project?
Konstantin Vasyuk: During the war, many schools in Ukraine were destroyed, making offline education impossible for families who had to move to other parts of the country. The Ukrainian IT Association addressed this issue by launching an initiative to collect used laptops from the EU and other countries for online education. With the help of Norwegian partners, the initiative has already distributed laptops to children in Ukraine. However, an estimated 130,000 more laptops are still needed. The association checks the laptops for technical issues, installs free operating systems, and distributes them according to a list of orders from schools. To ensure the quality of the laptops, the association proposes joint projects with European partners to provide more durable and safer corporate sector-provided equipment. The association is committed to supporting this initiative as it recognizes the importance of education for children, who are the future and need knowledge to succeed.
René Ebert: Konstantin, Berlin-Brandenburg's digital economy will not stand idly by. I can make a firm commitment here and now; we will launch a campaign soon and call on our companies to provide laptops for your schools. The effects of Putin's senseless campaign of destruction are terrible. Denying children the opportunity to learn is despicable. Anyone who has children of their own knows how much a young mind craves to absorb everything. We will help!
Thank you very much Konstantin for these exciting insights. As someone who is not affected, it is very difficult to even begin to put yourself in your situation. You have our utmost respect!
06. Juni 2023
René Ebert - Managing Director SIBB Im Gespräch mit:
Mira Arnold - Senior Consultant und Vorstand- ARETE AG
Christian Borsi - Managing Partner - NewMediaBiz
Dr. Christian Segal - Direktor/Digitalwirtschaft - Berliner Sparkasse
René Ebert: Beobachten Sie einen Rückgang in der Anzahl von Start-up-Gründungen? Könnten Sie uns Einblicke geben, basierend auf Ihren Daten, Ihren Erfahrungen und Ihrem persönlichen Eindruck?
Christian Segal: 2022 haben wir bei der Berliner Sparkasse tatsächlich einen Rückgang der Startupgründungen gesehen. Die veröffentlichten Zahlen des Bundesverbandes Deutscher Startups zeigen ein ähnliches Bild: In Deutschland gab es 2022 insgesamt 18 % weniger Startup-Gründungen, in Berlin ging die Anzahl sogar um 29 % zurück.
Was sind die Gründe?
Christian Segal: Seit dem 1. Quartal 2022 sind die Rahmenbedingungen - vor allem durch die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges -von großer Unsicherheit geprägt. Darüber hinaus sorgt der deutliche Zinsanstieg dafür, dass es für Startups deutlich schwerer wird, Kapital aufzunehmen. Dieser Trend ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sichtbar. In den ersten Monaten 2023 sehen wir in unserem Hause eine Stabilisierung, ohne dass die Zahlen aus 2020 und 2021 erreicht werden.
Mira Arnold: Dieses Klima betrifft nicht nur Neugründungen; auch Startups in einer frühen Phase nach der Gründung sehen sich durch die angespannte Kapitalmarktlage stärker bedroht, ihren Kapitalbedarf für den ersten Markteintritt zu decken.
René Ebert: In welchen Bereichen der Digitalwirtschaft sehen wir trotz der aktuellen Herausforderungen weiterhin VC-Finanzierungsrunden? Könnten Sie spezifische Trends oder Segmente hervorheben?
Christian Borsi: Am stärksten von der Veränderung der Rahmenbedingungen betroffen sind nicht die neugegründeten Startups, sondern jene Startups in der Finanzierungsrunde 1st stage und 2nd stage, bei denen der Weg zum Break Even noch lang ist. Hier sehen wir deutlich reduzierte Finanzierungsvolumina, reduzierte Bewertungen bzw. hohe Liquidationspräferenzen für die neuen Investoren. Am Liebsten sehen die Investoren schon erprobte Sales-Metriken, die aufzeigen, wie Geld verdient werden kann. Zum Teil kam es in den letzten Monaten auch zu Insolvenzen. Schaut man sich die verschiedenen Branchen an, so haben es Startups aus den Bereichen E-Commerce, Quick Commerce und Fintechs relativ schwer. Besonders gefragt sind dagegen Startups aus den Segmenten Klimaschutz, Life Sciences und Artificial Intelligence, insbesondere wenn das Geschäftsmodell überzeugt und von einem starken Team getrieben wird.
René Ebert: Wie würden Sie die aktuelle Entwicklung der Finanzierungsrunden in Berlin und Brandenburg im Vergleich zum Rest Deutschlands, Europas und dem globalen Markt charakterisieren?
Christian Borsi: Gemäß dem Startup-Report von E&Y ist im vergangenen Jahr das Finanzierungsvolumen in Berlin mit einem minus von mehr als 50 % deutlich stärker zurückgegangen als in Deutschland (minus 43 %) bzw. Europa (minus 15 %). Dies liegt daran, dass in Berlin in 2021 große Finanzierungsrunden bei Quick Commerce-Startups und Fintechs stattgefunden hatten. Trotz des Rückgangs hatte Berlin immer noch einen Anteil an dem gesamten deutschen VC-Markt von immerhin ca. 50 %.
René Ebert: Wie steht es um den etablierten Mittelstand in Berlin und Brandenburg? Welche Rolle spielt er im aktuellen Ökosystem?
Christian Segal: Häufig unterschätzt wird, dass die Digitalwirtschaft in der Region inzwischen sehr breit aufgestellt ist. Wie in einer aktuellen Studie der Berliner Sparkasse, der IBB und der UVB festgestellt wurde, sind in Berlin über 11.400 Unternehmen aktiv, die mehr als 129 T Menschen beschäftigen und einen Gesamtumsatz von mehr als 17 Mrd. € erwirtschaften. Darunter sind sehr viele gesunde und prosperierende mittelständische Unternehmen. Vor dem Hintergrund des Megatrends Digitalisierung bleiben die Wachstumsaussichten positiv, ich rechne allerdings für 2023 mit einer deutlichen Verlangsamung des Wachstums im IKT-Sektor gegenüber den 14 % aus 2022.
René Ebert: Wie bewerten Sie die aktuelle Rolle der Berliner Wirtschaftspolitik in Bezug auf die Unterstützung der Startup-szene? Welche spezifischen Maßnahmen oder Programme haben sich als besonders effektiv erwiesen und welche Verbesserungen könnten vorgenommen werden?
Mira Arnold: Meiner Meinung nach hat die Berliner Wirtschaftspolitik in den vergangenen Jahren durch gute und erprobte Programme die positive Entwicklung der Digitalwirtschaft sehr unterstützt. Zu nennen sind hier das Berliner Startup-Stipendium, das u.a. auch der SIBB vergibt, aber auch eine ganze Reihe von Hochschulen, die Digitalprämie oder auch der GründungsBONUS und das Pro FIT-Programm der Investitionsbank Berlin, sowohl als Frühphasen- als auch als Projektfinanzierung. Hier geht es meines Erachtens darum, dies in den nächsten Jahren möglichst zu verstetigen, zum Teil die bürokratischen Hürden abzubauen und auch darauf zu achten, dass Berlin, was den Umfang der Förderung angeht, mit anderen großen Standorten wie München mithalten kann.
René Ebert: Lassen Sie uns von der Lokalebene auf die internationale Bühne wechseln: Wie sehen die aktuellen Trends in der Digitalwirtschaft aus? Welche Innovationen oder Technologien zeigen das größte Potenzial oder entfalten eine besondere Dynamik?
Christian Segal: Das große Hype-Thema des Jahres ist sicher – getrieben von Chat GPT – AI. Dies ist sicher nicht nur ein Thema für die Anwendung im B2C-Sektor, sondern auch gerade im B2B-Sektor. Darüber hinaus finde ich persönlich Entwicklungen im Bereich Digital Health und Industrie 4.0 sehr spannend.
René Ebert: Ich würde mich freuen, wenn Sie uns abschließend einen kleinen Ausblick geben, könnten: Was sind Ihre nächsten Ziele und Maßnahmen als Sprecher*innen des SIBB Forum Finance & FinTech und was ist Ihre persönliche Vision für den SIBB in 3 Jahren?
Mira Arnold, Christian Segal und Christian Borsi: Egal ob Startup in der Pre-Seed-Phase oder etabliertes mittelständisches Unternehmen, ohne Zugang zum Kapitalmarkt wird es schwierig, im internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Daher möchten wir 3 gerne weiter über innovative Finanzierungsalternativen informieren und so einen kleinen Beitrag zum Wachstum der Branche leisten. So werden wir aktuell am 13. Juni eine Veranstaltung zum Thema „Mitarbeiterbeteiligungsmodelle“ durchführen. Daneben bleiben die Themen VC, BusinessAngel-Finanzierung, Fördermittel und Kredite wesentliche Themen in unserr Agenda für die nächsten Jahre. Dabei haben wir uns zuletzt mehr mit Finanzierungs-themen in der frühen Unternehmens-Phase beschäftigt, nun wollen wir uns stärker mit Themen in der späteren Phase bzw. Mittelstand beschäftigen, sowie Spezialveranstaltungen über FinTechs anbieten. Wir wollen, wenn es um Information und Beratung geht, die erste Anlaufstelle für Startups und den Mittelstand in der Digitalwirtschaft in der Region werden.
René Ebert: Ich danke Ihnen allen sehr herzlich für das Gespräch und freue mich auf die Veranstaltung am 13. Juni!
11. Januar 2023
Kerstin Zubke (SHD System-Haus-Dresden) und Steffen David (IPB Internet Provider in Berlin) sind die neuen Sprecher*innen des SIBB Forums Energy; Networks; Utilities & Resilience. SiBB Geschäftsführer René Ebert sprach mit ihnen über Versorgungsengpässe, Energie- und Stoffströme und darüber, wie sich Unternehmen in Krisenzeiten besser wappnen können.
René Ebert: Wir freuen uns sehr, dass Sie in Zukunft eine ganz aktive Rolle beim SIBB einnehmen. Was hat Sie denn dazu motiviert, das neue SIBB-Forum „Energy; Networks; Utilities & Resilience“, welches nun am 19. Januar unter anderem im Beisein des Berliner Wirtschaftssenators eröffnet wird, mit aufzusetzen und sich langfristig als Sprecher*innen dieses SIBB Forums „Energy; Networks; Utilities & Resilience“ zu engagieren?
Frau Zubke: Wir vom SHD-System-Haus Dresden sind bereits seit vielen Jahren Mitglied beim SIBB. Der Digitalverband ist in Berlin und Brandenburg etabliert und den Vorstand und die Mitglieder haben wir als innovativ, engagiert und hartnäckig erlebt. Das ist für uns ein wichtiger Mehrwert, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Metropolregion hohe Ziele gesetzt hat. Sie möchte Smart-City und Start-up-Hochburg werden. Doch schon ein Unfall mit einem Bagger reicht aus, um Leitungen zu kappen und Rechenzentren zu beeinträchtigen. In einem Dorf sind möglicherweise 30.000 Haushalte betroffen. Im Großraum Berlins können die Schäden schnell in Millionenhöhe steigen. Und ich weiß, dass das besser funktionieren kann. Als SHD sind wir in den letzten 20 Jahren zu einem bedeutenden Dienstleister und Hersteller für System-Monitoring, Automatisierung, Cyber-Security und digitale Transformation geworden. Ich sehe uns daher in der Verantwortung, etwas zu unternehmen – und als Sprecherin eines SIBB Forums kann ich zusätzlich die Reichweite und das Netzwerk des SIBB nutzen, um mehr zu bewegen.
Herr David: Als Forensprecher und Vorstandsmitglied des SIBB habe ich die Chance, einen Überblick über die Themen zu erhalten, welche die SIBB Mitglieder berühren. Das ist heute wichtiger denn je, denn wir erleben eine Zeit, in der eine Krise die nächste überlagert: Eine Pandemie hält die Welt in Atem und ein Krieg tobt in unmittelbarer Nähe. Was noch vor wenigen Jahren Romanstoff gewesen sein könnte, ist heute eine ernsthafte Herausforderung, u. a. für die digitale Welt. Wer schreibt heute meinen Code? Viele SIBB-Mitglieder haben zunehmend mit den aufstrebenden, osteuropäischen Ländern zusammengearbeitet, insbesondere mit der Ukraine. Unternehmen müssen daher umdenken und sich für Krisen besser wappnen. Das ist meine Motivation. Ich möchte die SIBB-Mitglieder mitnehmen: auf eine Reise zu mehr Resilienz. Und in der Rolle des Forensprechers kann ich in meinem Handeln redundant sein, also mich sowohl beruflich als auch über den Verband engagieren.
René Ebert: Was genau versteht man eigentlich aus Ihrer Sicht unter Energie- und Stoffkreisläufen? Wie würden Sie es einem Laien erklären?
Frau Zubke: Ich würde es gern am Ökosystem Stadt erklären, in dem Energie- und Stoffkreisläufe sensible Themen sind, weil gerade in diesen Ballungsräumen ein Ungleichgewicht zu irreparablen Schäden führen kann. Bei Energie- und Stoffkreisläufen geht es in erster Linie darum, ein Gleichgewicht zwischen Zu- und Abfuhr zu schaffen.
Herr David: Die Stadt ist in der Tat ein sehr interessantes Feld, auch für den SIBB, der schwerpunktmäßig Mitglieder in Berlin und Brandenburg hat. Hier wird investiert. Hier entsteht digitale Infrastruktur – und die Menschen vor Ort benötigen Energie. Ein Problem, das ich diesbezüglich sehe, ist, dass die Energie, die in eine Stadt hineinfließt, zu 99 Prozent keiner zweiten Nutzung zugeführt wird. Hier sehe ich ein großes Potential. Beispielsweise können wir Abwärme nutzen, sodass Energie nicht zweimal dem Kreislauf hinzugefügt werden muss. Ein Prinzip, das wir auch bei Stoffkreisläufen finden, denn ein erheblicher Teil der Wirtschaft wird auf Recyclingstoffen aufgebaut. Auch hier beobachten wir, wie Verpackungsmaterial reduziert wird, sodass sich auch die Versorgungsinfrastruktur ändert. Auch das ist Resilienz: Ein besserer Umgang mit Ressourcen und Krisen.
René Ebert: Sie sprechen von Engpässen, sich ändernden Beschaffungsbedingungen und Optimierungspotential in Städten. Wie kann Digitalisierung angesichts dieser Situation mehr Versorgungssicherheit schaffen?
Frau Zubke: Ich denke, dass wir mehr Versorgungssicherheit schaffen können, wenn wir die vorhandenen Ressourcen bestmöglich nutzen. Verkehrsleitsysteme, Smart City und Smart Home sind einige bekannte Stichworte, die mir spontan einfallen. Auch privat benutzen wir ein Elektroauto und Solarzellen auf dem Dach. Wichtig ist die sukzessive Senkung des Energieverbrauchs. Schritte in diese Richtung sind auch Carsharing oder die digitale Akte. Letzteres trägt u. a. zu einer Reduzierung der Entsorgung bei. Wir sehen also, dass Digitalisierung ein wichtiger Faktor auf dem Weg zu mehr Versorgungssicherheit und geringerer Entsorgung ist.
Herr David: Die Wirtschaft wurde jahrelang mit dem Ansatz „Lean Production“ darauf getrimmt, die gesamte Lagerhaltung auf ein Minimum herunterzufahren und alles „just in time“ zu liefern. Doch uns allen wurde die Empfindlichkeit unserer gesamten Stoffstromketten vor Augen geführt: bereits ein liegengebliebenes Schiff im Suezkanal reichte aus, um komplette Lieferketten lahmzulegen. Ein weiteres Beispiel ist die deutsche Automobilindustrie, denn der Chip-Mangel führt bis heute dazu, dass Fahrzeuge nicht rechtzeitig fertiggestellt werden können. Das alles sind Denkanstöße, die auch einen Einfluss auf die Diskussion haben, die wir mit den SIBB Mitgliedern führen wollen. Ich sehe beim SIBB ein großes Potential, denn gerade digitale Methoden vermögen Fertigungsprozesse und -ströme zu optimieren und können somit Versorgungsengpässe vermeiden.
René Ebert: Sie sprachen von der Pandemie und dem Russland-Ukraine-Krieg. Das sind Themen, die nicht nur Deutschland betreffen. Welche Rolle spielt Internationalisierung bei Netzversorgungsinfrastrukturen bzw. welchen Beitrag könnte eine internationale Zusammenarbeit leisten?
Herr David: Ein wesentlicher Vorteil von Internationalisierung ist, dass wir weltweit die besten Köpfe erreichen können. Expertise kann gebündelt und zur Errichtung einer resilienteren Infrastruktur genutzt werden. Mich freut es daher, dass der SIBB international so aktiv ist. Es werden nicht nur die alten Bande zu den USA gepflegt, sondern ebenso die Beziehung zu den baltischen Ländern und zur Ukraine. Auch zu Russland bestand eine starke Verbindung, die sich angesichts der aktuellen Situation geändert hat. Das zeigt eben auch, dass sich der Verein und die Mitglieder an die neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Das wollen wir in diesem Forum lernen: Der Umgang mit Veränderung muss zur Gewohnheit werden, weil wir nur dann Krisensituationen meistern können.
René Ebert: Welche nächsten Projekte planen Sie als Forensprecher*innen für die Mitglieder des SIBB?
Frau Zubke: Als besonders wichtig empfinde ich es, Synergien zu schaffen. Durch Querverbindungen zwischen den SIBB-Foren können wir Kräfte bündeln und bestehende Ressourcen wie z. B. Expert*Innen und technische Mittel besser nutzen. Darüber hinaus ist mir persönlich wichtig, beim Thema Prävention alles auszuschöpfen, um Fehler im Voraus zu verhindern, beispielsweise durch Mitarbeiter*innen, die unwissend handeln.
Herr David: Mir geht es darum, Impulse zu geben, beispielsweise für organisatorische Maßnahmen wie alternative Beschaffungsquellen oder auch für Cyber-Security-Themen. Ich nehme an, dass nicht alle SIBB-Mitglieder eine ausreichende Absicherung im Ernstfall haben, also wenn ihre digitale Infrastruktur angegriffen, gestört oder sogar zerstört wird. Das sind Schnittmengen, die wir mit anderen Foren haben, wie Frau Zubke bereits sagte. Beispielsweise ist Cyber-Security auch beim Forum für Informationssicherheit angesiedelt, sodass wir gemeinsam etwas gestalten können. Im SIBB und den Foren finden wir Expertise, ein weitgestreutes Netzwerk und reichlich Ideen. Wir können alle voneinander lernen, uns austauschen und resilienter durch die Krise gehen.
René Ebert: Ich danke Ihnen beiden sehr herzlich für das Gespräch und freue mich sehr auf die feierliche Eröffnung des Forums am 19. Januar, wobei wir unter anderem ja dann den Chef der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Herrn Senator Schwarz mit einem Impulsbeitrag begrüßen werden. Ebenso dabei sind u.a. Top Experten wie der Head of Green Solutions, der GASAG Group.
Ich bin fest überzeugt, mit der Schwerpunktsetzung dieses neuen SIBB-Forums gehen Ihnen auf absehbare Zeit bestimmt nicht die Themen aus, denn die digital ermöglichte Resilienz im Bereich von Energy; Networks und Utilities ist und bleibt ein Schlüsselfaktor beim Sicherstellen funktionierender Energie- und Stoffkreisläufen.
18. Oktober 2022
René Ebert: Schönen guten Tag Herr Zubov. Wenn ich das so in der Form vorausschicken darf; Sie haben russische Wurzeln und wir beide kennen uns ja auch schon eine ganze Weile; Sie sind mit mehreren in Berlin ansässigen Unternehmen und dem IEDN Privatinstitut zur Förderung und Entwicklung öffentlicher digitaler Netze gGmbH engagiert im SIBB e.V. und ich weiß, dass Sie schon Jahre vor dem Beginn dieses schrecklichen Krieges gegen die Ukraine ihre Heimat Russland verlassen haben, vor allem, weil Sie mit der dortigen Politik und den damit einhergehenden Repressalien überhaupt nicht einverstanden waren und sind. Sie sind dann nach Berlin gegangen und haben hier mit ihrem Expertenwissen verschiedene Unternehmen in der Digitalbranche erfolgreich aufgebaut. Unser Zusammenkommen heute bezieht sich aber auf eine Aktivität, die Sie gemeinsam mit weiteren Exil-Russen durch das schon erwähnte Institut IEDN vorantreiben. Bitte erzählen Sie uns doch einmal als jemand, der ja noch engste Kontakte nach Russland unterhält, wie Sie die dortige aktuelle Lage in Bezug auf Informations- und Pressefreiheit einschätzen. Für uns mit dem westlichen Blick ist es ja wirklich etwas schwer vorstellbar, dass keine oder eben nur staatliche gefilterte Informationen über den Angriffskrieg auf die Ukraine; das Wort „Spezialoperation“ ist ja an Absurdität nicht zu übertreffen, an die Zivilgesellschaft in Russland gelangen?
Nikita Zubov: Im Moment sind alle Medien, die alternative Meinung zur offiziellen Information des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation äußern, auf dem Territorium Russlands blockiert.
Die Vernichtung der Pressefreiheit dauerte schon seit Jahren an, aber mit dem Beginn des Krieges wurde, so drastisch möchte ich es formulieren, der letzte Nagel in den Sarg der Pressefreiheit in der Russischen Föderation gehämmert.
René Ebert: Können Sie uns bitte genauer erklären, wie Sie mit den Services des Institutes dazu beitragen, der russischen Bevölkerung Zugang zu unabhängigen Nachrichtenquellen zu ermöglichen?
Nikita Zubov: Wir geben den Menschen einen kostenfreien Zugang zu einem Kommunikationskanal, der nicht zensiert werden kann.
Wenn wir uns an die sowjetische Zeit erinnern, und das kann ich als Betroffener sehr gut, waren Radio Liberty und Voice of America, die aus Europa ausgestrahlt wurden, unsere Quellen für Informationen von der anderen Seite des Eisernen Vorhanges. Mit den VPN-Möglichkeiten, die wir durch unser Institut zur Verfügung stellen, sind wir nun in der modernen digitalen Informationswelt so etwas wie gleichzeitig eine Sendeantenne und ein Empfänger für Interessierte in Russland.
René Ebert: Ja genau, VPN also Virtuel Private Networks; das ist ja der Aufhänger und Grund unseres Gespräches heute. Angesichts des repressiven Putin-Regimes wurden und werden ja sicherlich viele VPN-Lösungen angeboten und in Russland genutzt, um an unzensierte Quellen zu gelangen. Was genau zeichnet Ihr Produkt aus? Was unterscheidet Ihr Angebot von anderen und welche besonderen Vorteile bieten Sie an?
Nikita Zubov: Wir bieten im rein technischen Sinne kein VPN an; wir bieten einen VPN-Generator an. Ein ganz wichtiger Punkt ist, das möchte ich betonen, dass wir darauf verzichten, mit diesen Produkten Geld zu verdienen. Mir ist es ein absolut am Herzen liegendes Anliegen, meinen Landsleuten in der Heimat Möglichkeiten zu bieten, sich andere Informationsquellen als die staatlich verordneten zu verschaffen. Wir setzen, wenn man so will, das zentrale Bindeglied des Systemmanagements in unseren VPN-Generatoren außer Kraft, denn diese Komponenten sind technisch am einfachsten zu blockieren. Und genau das wird ja von staatlichen russischen Organisationen getan. Anstatt also ein weiteres «Psiphon» oder «Lantern» zu entwickeln, die ihre Aufgaben als zentralisierte Systeme brillant handhaben, das steht außer Frage, schlagen wir einen entgegengesetzten Ansatz vor.
Wir geben einem Nutzer, einer Nutzerin die Möglichkeit, ein kleines VPN für Freunde und Familie zu verteilen. Um es ein wenig plastischer zu schildern; Ein typischer Fall dafür kann zum Beispiel sein, wenn ein Universitätsstudent Zugang zur Verwaltung unseres VPN erhält, es dann an Klassenkameraden und seine Mama verteilt, um Instagram zu sehen; den Papa und den Großeltern damit versorgt, damit diese eben nicht nur die Nachrichten von Russia Today konsumieren müssen.
Ein solches VPN sieht von außen aus wie ein normales VPN eines gewöhnlichen kleinen Unternehmens, welches aber für eine zentralisierte Maschine wie Roskomnadzor (RKN) sehr teuer und sehr schwierig zu blockieren ist.
René Ebert: Roskomnadzor ist eine berühmt berüchtigte Behörde in Russland, die Systeme zur Überwachung der Aktivitäten der russischen Bürger im Internet betreibt.
Nikita Zubov: Ganz genau; anstatt also alle neuen Adressen und Methoden der Datenverkehrszustellung zu verfolgen, wie es das RKN also Roskomnadzor jetzt intensiv und mit viel Aufwand macht, wenn es um große VPNs geht, muss die Überwachungsbehörde VPN-Protokolle vollständig ausschalten. Und davor schreckt man zurück, denn dies ist dann oft mit größeren Schäden für den generellen Datentransfer und damit auch für die russische Wirtschaft verbunden. Ein gutes Beispiel dafür waren Schäden, die entstanden sind, als man 2019 Versuche unternahm Telegramm zu blockieren. Und Telegramm, das muss man wissen, wird in Russland sehr stark genutzt.
René Ebert: Ihr VPN Generator hat, so hatte ich an anderer Stelle gelesen, schon sehr hohe Nutzerzahlen erreicht. Sehr namhafte Medien wie zum Beispiel die New York Times, die Deutsche Welle, die Washington Post und andere haben schon darüber berichtet. Wie sind Sie vorgegangen, um Ihr Projekt sichtbar zu machen?
Nikita Zubov: Der Antrieb ist meine Antipathie gegen das herrschende System in meiner Heimat. Und der ungeheuerliche Angriffskrieg, der nun im Februar vom Zaun gebrochen wurde, hat mich und viele meiner MitarbeiterInnen, die auch russische Wurzeln haben, nur noch härter tagtäglich daran arbeiten lassen, die Russen in der Heimat über die verschiedensten Kanäle, Kontakte und Plattformen von unseren Services Kenntnis erlangen zu lassen. Wir haben in Russland einen Ausspruch, der mir immer wieder in dem Zusammenhang in den Sinn kommt und der in etwa so geht: Je härter man die Faust ballt, desto mehr Wasser tritt aus. Und wir wenden uns genau an diejenigen, die die Faust ballen in Russland und davon gibt es viele, um den Bekanntheitsgrad unserer Lösungen voranzubringen.
René Ebert: Gehen die NutzerInnen Risiken ein, wenn Sie Ihre Lösungen einsetzen?
Nikita Zubov: Es bestehen im Grunde technische Risiken und wir sind uns dessen sehr bewusst und achten deshalb in der stetigen Weiterentwicklung mit höchster Sorgfalt auf die folgenden Bereiche:
- Anonymisierung. Wir haben die Software so gestaltet, dass keine personenbezogenen Daten gespeichert werden. Die User erhalten einzigartige Namen innerhalb ihres VPN, die auf keinerlei Weise mit ihnen persönlich verknüpft sind und Rückschlüsse zulassen. Wir vergeben immer die Namen von Friedensnobelpreisträgern. Das finden wir äußerst passend.
- Blockieren eines VPN. Wenn das Network blockiert wird, kann einfach ein neues erstellt werden. Dies ist glücklicherweise in kleinen Gruppen wie vorhin an dem Beispiel geschildert nicht so schwierig. Darüber hinaus bedeutet eine Blockierung, dass sich jemand, wenn man so will, als Bösewicht in diese Gruppe geschlichen hat und die VPN-Adresse kompromittiert hat. Auf diese Weise kann schnell eingesehen werden, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Auf die Liste der Verdächtigen zu kommen. Wir lassen unser VPN möglichst ähnlich wie ein normal funktionierendes VPN aussehen, so dass selbst ein Internetprovider nicht in der Lage ist, einen bestimmten Benutzer zu markieren.
René Ebert: Was möchten Sie mit Ihrem VPN-Generator bewirken und worüber würden Sie sich besonders freuen?
Nikita Zubov: Ich bin der Überzeugung, dass Propaganda nicht durch Gegenpropaganda besiegt werden kann, und das ist im Institut auch nicht unser Weg. Wir wollen aber jedem Russen mit unserer kostenlosen VPN-Variante zur Verfügung stehen, wenn für die Menschen die Lügen aus dem staatlichen Fernsehen und anderen Medien immer unerträglicher werden. Und genau so ergeht es immer mehr Menschen in meinem Heimatland. Und um dies zu tun, arbeiten wir jeden Tag daran, die von Roskomnadzor blockierten Medien den russischen BürgerInnen zugänglich zu machen und verbessern unser Produkt stetig. Es ist ein Informationskrieg im wahrsten Sinn des Wortes bezogen auf die Qualität der Informationstechnik respektive der Software.
Freuen würde ich mich besonders darüber, wenn der Behördenchef von Roskomnadzor unsere VPN-App bei einem Vortrag den KollegInnen mit den Worten präsentiert "Schaut mal hier, was für eine coole App meine Tochter mir auf meinem Smartphone installiert hat!" (lacht).
René Ebert: Gab es ein besonderes Ereignis in Ihrem Leben, das Sie persönlich dazu motiviert hat, Ihre Idee in die Tat umzusetzen?
Nikita Zubov: Ein besonderes Ereignis in der Vergangenheit nicht, sondern die vielen kleinen Häufungen von Verboten, Repressalien und Einschränkungen, die mich ja vor ein paar Jahren bewogen haben, mein Land zu verlassen, was mir nicht leicht gefallen ist. Ein drastisches Ereignis und ein Point of no Return war der Beginn des blutigen Krieges gegen unseren Nachbarn, die Ukraine. Das ist für mich als Russe unfassbar und tut mir täglich in der Seele weh.
René Ebert: Welche Auswirkungen könnte der breitenwirksame Zugang zu unabhängigen Medien in Russland aus Ihrer Sicht haben? Welche Effekte und Veränderungen könnten sich hieraus ergeben?
Nikita Zubov: Historisch gesehen war die Unabhängigkeit der Medien der Schlüssel zu einer langfristigen Entwicklung der Länder in der Welt. Sowohl Deutschland als auch Russland hatten in ihrer Geschichte Zeiten, in denen die Freiheit einer abstrusen Ordnung und der Gewalt geopfert wurde. Sie und ich wissen ganz genau, wie das endet.
Die Pressefreiheit führt also wie immer zur Freiheit der Meinungsäußerung, die Meinungsfreiheit bringt den Pluralismus hervor, der Pluralismus untermauert Kultur und Wissenschaft, und diese werden für einen Wirtschaftswachstum vorausgesetzt. Und danach ist das Wohlergehen der Menschen aus meiner Sicht nur einen Steinwurf entfernt.
René Ebert: Wie können andere Ihre Initiative unterstützen?
Nikita Zubov: Wie immer ist die Veröffentlichung der Schlüssel. Es ist notwendig, dass möglichst viele Menschen, die auf die eine oder andere Weise mit Russland verbunden sind, von dieser Möglichkeit erfahren.
Wenn Unternehmen oder andere Organisationen weitere technische Ressourcen für uns arrangieren können wie zum Beispiel IP-Adressen, Server, etc. – dann sollen diese uns sehr gern kontaktieren. Wir werden sie mit Dankbarkeit und Sorgfalt nutzen und sie ausschließlich für den in unserem Gespräch geschilderten aus unserer Sicht sehr guten Zweck einsetzen.
Aber das Wichtigste ist, die Redefreiheit in Ihrem Land hier in Deutschland zu wahren und darauf kann man hier durchaus sehr stolz sein.
René Ebert: Vielen Dank Herr Zubov für das Gespräch und ich wünsche Ihnen und ihrem Team den bestmöglichen Erfolg; am besten so viel Erfolg, dass es irgendwann ihres Dienstes gar nicht mehr bedarf.
Nikita Zubov: Oh ja, das wäre der Idealzustand und ich wäre der glücklichste Mensch auf Erden und würde mich gemeinsam mit meinem Team auf ewig freuen, wenn wir zu der Herbeiführung dieses Zustandes ein klein wenig beigetragen haben.
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IEDN Privatinstitut zur Förderung und Entwicklung öffentlicher digitaler Netze gGmbH
Über den SIBB e.V.:
Der SIBB e.V. ist der Branchenverband für die Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburgs. Sein Ziel: Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft, Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Zum Angebot des Verbandes gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der digitalen Wirtschaft. Diese richten sich auch an solche Unternehmen, die die Digitalisierung ihrer Wirtschaftsabläufe vorantreiben wollen. Sitz des Verbandes ist Berlin.
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René Ebert
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12. September 2022
Janine Kaselitz (Green Recruiting) und Carolin Weber (PLAN D) sind die neuen Sprecherinnen des SIBB Forums Human Resources. SIBB Geschäftsführer René Ebert sprach mit den Fachexpertinnen über Nachhaltigkeit in der HR und Digitalwirtschaft sowie über Strategien, um Future Talents zu gewinnen.
René Ebert: Frau Kaselitz, Frau Weber – ich freue mich Sie als neue Sprecherinnen des SIBB begrüßen zu dürfen. Was hat Sie dazu motiviert, das SIBB Forum Human Resources zu unterstützen?
Janine Kaselitz: Die Green Recruiting Initiative, die ich mitgegründet habe, ist regional sehr aktiv – wie auch der SIBB. Wir sehen vor allem in der Metropolregion BB große Bereitschaft und Potential der Unternehmen als HR-Pioniere, sozial-und ökologisch-verantwortlich zu agieren und in den Wissensaustausch zu treten. Ich freue mich daher gemeinsam mit den Mitgliedern des SIBB neue Synergien zu schlagen und ihnen bei ihren Herausforderungen mit Lösungsansätzen beiseitezustehen.
Carolin Weber: Mich zog es vor einigen Jahren gleich im Anschluss meines Studiums zum Berufseinstieg im HR-Bereich nach Berlin – auch, weil es hier ein unglaublich aktives Verbandsleben und viele Netzwerkmöglichkeiten gibt – sowohl für Digital- als auch HR-Themen. Das Besondere am SIBB: Hier werden im Forum HR beide Themengebiete miteinander verbunden. Für mich besonders spannend, da ich selbst in der Digitalwirtschaft tätig bin: Seit Anfang dieses Jahres baue ich die HR-Abteilung bei PLAN D auf und aus. Wir sind eine Management- und Technologieberatung für Daten und Künstliche Intelligenz. Gemeinsam mit unseren Kund:innen entwickeln wir Digital- und Datenstrategien und transformieren sie zu datengetriebenen Unternehmen – von der Strategie bis zur Technologie. In meiner täglichen Arbeit setze ich mich also mit Fragestellungen auseinander, die sicherlich auch viele (wenn nicht sogar alle) SIBB-Mitglieder beschäftigen. Ich freue mich sehr darauf, ihnen über das Engagement im Forum HR einen Mehrwert zu liefern, Symbiosen schaffen zu können und mein HR-Wissen weiterzugeben, um auch andere dabei zu unterstützen HR als strategischen Mitgestalter im Unternehmen zu etablieren.
René Ebert: Frau Kaselitz, können Sie uns als Mitgründerin von Green Recruiting erklären, inwiefern Nachhaltigkeit und HR zusammengehören?
Janine Kaselitz: HR und Nachhaltigkeit sind direkt miteinander verbunden. Themen wie Klimaschutz, die Zukunft des Arbeitens und soziale Verantwortung sind bereits auch in HR Abteilungen fest verankert. Im Speziellen geht es darum, zukünftige Mitarbeiter*innen zu gewinnen die den sozial-ökologischen Wandel ebenfalls verkörpern: sogenannte Future Talents. Wer „Future Talents“ sind und was genau sie ausmacht, untersuchen wir derzeit in einer repräsentativen Studie und freuen uns die Ergebnisse auch bald mit den Mitgliedern des SIBB zu teilen.
René Ebert: Lässt sich das Nachhaltigkeitsthema in der HR auch speziell auf die Digitalwirtschaft anwenden?
Janine Kaselitz: Eine sehr gute Frage, vor allem weil viele in der Digitalwirtschaft oftmals noch annehmen, dass das Thema sie nicht betrifft. Doch gerade im Zuge der Corona-Pandemie haben Home-Office und Remote-Work an Bedeutung gewonnen. Auch die IT- und Digitalbranche muss sich daher wichtigen Fragen stellen, z. B.: Wie arbeiten Teams künftig zusammen? Wie gestaltet sich effektive Zusammenarbeit in Workforces unterschiedlichster Kulturen? Ebenso spannend ist das Thema „Frauen in der IT-Branche“. Wie können IT-Unternehmen gezielt Frauen erreichen? Wie muss der Bewerbungsprozess angepasst werden, um ein attraktives Unternehmen zu werden?
René Ebert: Und was können Unternehmen der Digitalwirtschaft tun, um für Future Talents, attraktiver zu werden?
Janine Kaselitz: Wichtig ist ehrliches und nachhaltiges Employer Branding, also eine starke Arbeitgebermarke durch wirkungsvolle Maßnahmen. Dabei soll der Mensch und ein echter Austausch im Vordergrund stehen. Wichtig ist daher, sich gezielt (Recruiting)-Veranstaltungen herauszupicken, selbst zu organisieren oder aber auch inspirierende Vorträge oder Workshops anzubieten, um die Aufmerksamkeit der Talente zu erzielen. Dabei muss die Unternehmensphilosophie bestmöglich verkörpert werden, denn Future Talents suchen einen Job mit Sinn: Bei einem Unternehmen, welches ihre eigenen Werte widerspiegelt.
Gerne unterstütze ich die Mitglieder des SIBB und zeige ihnen, wie sie sich über die richtigen Recruiting-Events mit ihrer Zielgruppe vernetzen können.
René Ebert: Wenn wir schon beim Thema Future Talents sind, stellt sich mir die Frage:
Wie bewerten Sie das Thema „ausländische Fachkräfte“?
Carolin Weber: Bei dem Thema „ausländische Fachkräfte“ sehe ich generell viel Potential für Unternehmen, denn durch die Rekrutierung auch außerhalb Deutschlands entsteht logischerweise im ersten Schritt ein viel größerer Pool an potenziellen Mitarbeitenden. Gleichzeitig ergeben sich hier viele Fragen und Neuerungen, zu denen Unternehmen sich im Voraus Gedanken machen müssen: Welche Jobbörsen kann ich nutzen, um auch im Ausland Bewerbende zu erreichen und gibt es hier vielleicht besondere Anforderungen an die Kommunikation? Wie unterstütze ich Kandidat:innen beim Visumsprozess? Dürfen meine Mitarbeitenden auch außerhalb Deutschlands leben und arbeiten? Wie kann ich meine Mitarbeitenden anderweitig unterstützen, wenn sie für den Job nach Deutschland ziehen? Viele dieser Fragestellungen bieten auch sehr spannende Schnittpunkte zu anderen Foren des SIBB, wie beispielsweise zu dem Forum Law, Tax & Compliance. Wenn wir Themen bspw. aus dem Arbeits-, Sozialversicherungs- oder Steuerrecht mit dem Forum Human Resources verknüpfen, können wir spannende Synergien schaffen und SIBB Mitglieder mit dem Wissen und der Infrastruktur ausstatten, um erfolgreich und rechtssicher auch außerhalb Deutschlands zu rekrutieren.
Janine Kaselitz: Ich finde „ausländische Fachkräfte“ einen sehr schwammigen Begriff. Hier komme ich gern auf die „Future Persona“ zurück, die ich anfangs genannt habe. Unternehmen sollten sich genau bewusst machen, wen oder was sie suchen? Aus welchem Land? Mit welchen Skills und Expertisen? Dementsprechend sollte die erste Überlegung sein, ob die eigenen Angebote zu den Bedürfnissen der Zielpersonen passen. Ich kann mir auch einen SIBB Workshop vorstellen, bei dem wir gemeinsam mit den Mitgliedern eine Future Persona für den IT-Bereich erstellen. Auch mein Green Recruiting Co-Initiator Lutz Leichsenring kann als Netzwerkpartner für den SIBB spannend sein, da er seit rund 15 Jahren in der HR arbeitet und in diesem Bereich über 1000 Experten kennt. Ich freue, wenn wir mit den SIBB Mitgliedern dieses Wissen und Netzwerk teilen können, um auch die Digitalwirtschaft beim Thema Nachhaltigkeit und HR zu bewegen und voranzubringen.
René Ebert: Ich danke Ihnen ganz herzlich für das Interview und freue mich schon jetzt auf gemeinsame Veranstaltungen und spannende Impulse von Ihnen!
Über den SIBB e.V.:
Der SIBB e.V. ist der Branchenverband für die Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburgs. Sein Ziel: Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft, Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Zum Angebot des Verbandes gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der digitalen Wirtschaft. Diese richten sich auch an solche Unternehmen, die die Digitalisierung ihrer Wirtschaftsabläufe vorantreiben wollen. Sitz des Verbandes ist Berlin.
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René Ebert
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16. Juni 2022
Der SIBB e.V. ernennt im Rahmen einer feierlichen Zeremonie insgesamt 37 ExpertInnen der Region zu SprecherInnen der Fachforen für die Jahre 2022 und 2023.
Die 12 Foren des SIBB spiegeln in ihren unterschiedlichen Schwerpunkten die Vielfalt der Digitalen Wirtschaft. Berlin-Brandenburg als ein Top-Standort der ICT-Industrie mit Ausstrahlung nach ganz Europa verfügt in allen Leistungsbereichen der Digitalwirtschaft über Firmen und damit Personen, die extrem gutes Fachwissen vorweisen können und täglich in ihrer Arbeit einsetzen. Am 16. Juni wurden nun im Rahmen einer feierlichen Präsenz-Veranstaltung von der Leitungsebene des Verbandes insgesamt 37 ExpertInnen zu den Foren-SprecherInnen der insgesamt aktuell 12 SIBB Fach-Foren für die kommenden zwei Jahre ernannt.
„Wir sind geradezu begeistert von der geballten Fachkompetenz, die unsere heute neu ernannten ForensprecherInnen in sich vereinen. Der SIBB hat damit die ideale Grundlage, die Arbeit in den 12 Fachforen des Verbandes noch erfolgreicher fortzusetzen als das in der Vergangenheit schon gelungen ist. Wir haben TOP ExpertInnen, die IT-Fachwissen, Business-Knowhow, Gründungsexpertise und internationale Geschäftsentwicklungserfahrung und vieles mehr mitbringen. Das Allerbeste aber ist ihre große Lust und ihre phänomenale Begeisterung dafür, mit den SIBB-Fachforen in den kommenden zwei Jahren die aktuellsten und spannendsten Themen der Digitalen Welt in den Foren aufzugreifen und in unterschiedlichsten Formaten bestens kuratiert in die gesamte Wirtschaft zu tragen. Die gesamte Region Berlin-Brandenburg kann davon nur profitieren und wir als SIBB leisten unseren Beitrag dazu, dass wir in der Region stets fachlich „am Puls der Zeit“ sind und bleiben.
Das gesamte Team des SIBB freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit den nun neu ernannten SIBB-ForensprecherInnen“, so René Ebert, Geschäftsführer des SIBB e.V.
Folgende SprecherInnen wurden am 16.06.2022 ernannt:
Dr. Mathias Petri, StoneOne AG
Tim Neugebauer, DMK E-BUSINESS GmbH
Karsten Noack, Scopeland Technology GmbH
Armin Berger, 3pc GmbH Neue Kommunikation
Maren Lesche, Startup Colors
Regine Haschka-Helmer, Seedlab GmbH
Olaf Kehrer, O&O Software GmbH
Sophia Schade, flowciety GmbH
Mira Arnold, ARETE AG
Christian Borsi, NewMediaBiz
Dr. Christian Segal, Berliner Sparkasse
Sven Schiller, Schiller Beratung
Florian Richter, RS Reengineering Softwaredesign AG
Harald Dittmar, sys-pro GmbH
Stefan Zorn, Imatics Health-IT Consulting GmbH
Janine Kaselitz, Green Recruiting
Carolin Weber, Plan D GmbH
Arne Flick, repeatmobile GmbH
Klaus Gradischek, Witt Solutions GmbH
Dipl. -Ing. Joachim Matzkows, IWiS IT-Consult GmbH
Prof. Dr. -Ing. Jörg Krüger, Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)
Prof. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Dr. Rico Schady, FoP Consult GmbH
Thorsten Vogel, PHOENIX CONTACT Cyber Security GmbH
Jonas Schubert, M&H IT-Security GmbH
Matthes Derdack, Derdack GmbH
Stefan Peikert, AHP International GmbH & Co. KG
Vincent Pearson, Pearson Consulting
Stephan Goericke, iSQI GmbH
Fabian Laucken, Ihde & Partner Rechtsanwälte
Daniel Schätzle, HÄRTING Rechtsanwälte PartGmbB
Daniel Ziska, MERIDIUM AG Steuerberatungsgesellschaft
Thomas Schröter, ]init[ AG
Susana Gomez, LÆMON // Not Just A Jewel GmbH
Jerrit Siegmund, OKAI GmbH
Hier finden Sie die Übersicht aller Foren mit Verlinkung zu den einzelnen Fachforen des SIBB: https://www.sibb.de/foren.html
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16. Mai 2022
Der SIBB e.V. erhält erneut das Siegel "Innovativ durch Forschung" für die Jahre 2022 und 2023.
Der Stifterverband mit Standorten in Essen, Berlin und Bonn ist eine Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen in Deutschland, die ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät. Im Mai 2022 hat der Stifterverband nun erneut dem SIBB das Siegel "INNOVATIV durch FORSCHUNG“ erteilt.
„Wir freuen uns sehr, dass der SIBB diese Anerkennung seiner Leistungen im Bereich FuE erhält und nach den Jahren 2020/2021 nun erneut für 2022 und 2023 das Siegel "INNOVATIV durch FORSCHUNG“ tragen darf. In Berlin-Brandenburg ansässige Unternehmen der Digitalwirtschaft können sich immer an unser gut aufgestelltes Team von Scientific Projects Managern wenden, wenn Interesse an einer FuE-Aktivität im Verbund mit anderen Unternehmen besteht“, so René Ebert, Geschäftsführer des SIBB e.V.
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8. April 2022
Am 8. April lud der SIBB zum ersten Brandenburger Technologie Abend 2022 ein. Unter Berücksichtigung gültiger Hygienemaßnahmen sind nun wieder Präsenzveranstaltungen wie die Reihe der Brandenburger Technologie Abend möglich und so folgten viele FirmenvertreterInnen aus Fertigungsunternehmen und aus IT-Firmen der Region der Einladung zur HUCH GmbH. Seit 1928 produziert das in vierter Generation geführte Unternehmen HUCH GmbH direkt vor den Toren von Neuruppin langlebige und qualitativ hochwertige Behälter aus Stahl für unterschiedlichste Anwendungsbereiche. Die Behälter und Speicher werden mit modernsten, computergesteuerten Maschinen von hoch spezialisierten Mitarbeitern gefertigt.
Die Gäste der SIBB-Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft organisiert wurde, konnten sich bei einer Führung durch die Produktion sehr anschaulich die Abläufe im Unternehmen erläutern lassen. Direkt im Anschluss gingen Experten des Kompetenzzentrum IT-Sicherheit (KITS) Frankfurt (Oder), der ZentralWeb GmbH aus Potsdam und der B2Digital UG aus Stahnsdorf in kurzen und prägnanten Fachvorträgen auf verschiedene Segmente der digitalen Einsatzmöglichkeiten in typischen mittelständischen Fertigungsunternehmen ein.
Stefan Huch Geschäftsführer HUCH GmbH: „Als metallverarbeitendes Unternehmen haben wir schon länger die Notwendigkeit von Digitalisierung in unseren Geschäftsprozessen erkannt. So haben wir unter anderem seit 2 Jahren ein eigenes internes Business Intelligence Center aufgesetzt, um unsere Abläufe permanent zu analysieren und auf Optimierungsmöglichkeiten hin zu überprüfen. Durch die anregenden Fachdiskussionen beim Brandenburger Technologieabend in unseren Räumlichkeiten, haben wir einige sehr spannende Anregungen für unsere weiteren IT-Planungen aufnehmen können. Wir bedanken uns herzlich beim Team des SIBB für die Organisation und waren gern Gastgeber des Brandenburger Technologieabends.“
René Ebert, Managing Director SIBB e.V.: „Wir beim SIBB sind sehr begeistert, nun auch wieder, selbstverständlich mit der gebotenen Vorsicht, echte Präsenz-Events aufsetzen und durchführen zu können. Der Brandenburger Technologieabend bei der HUCH GmbH war ein voller Erfolg und wir haben es gemeinsam mit unseren Partnern wieder geschafft, in der Region Fertigungsunternehmen und Digitalwirtschafts-Unternehmen eng aneinander zu bringen. Die Diskussionen haben gezeigt, dass es danach weitere Treffen der FirmenvertreterInnen geben und sicherlich so manches spannende IT-Projekt daraus folgen kann.“
Hier können Sie sich durch unsere Bildergallerie einen Eindruck unseres Präsenzevents verschaffen.
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5. April 2022
Die SIBB Vorstände Thomas Schröter und Steffen David kandidieren für die neue Vollversammlung der IHK Berlin. Mit ihrer Kandidatur setzt sich der SIBB dafür ein, dass die Digitalwirtschaft mit starker Stimme und großer Expertise im künftigen „Parlament der Wirtschaft“ vertreten sein wird. Gewählt werden kann vom 25. April bis zum 23. Mai 2022.
Mit Steffen David, Geschäftsführer der IPB Internet Provider in Berlin GmbH und Thomas Schröter, besonders bestellter Bevollmächtigter der INIT AG für digitale Kommunikation, stehen zwei fachlich hervorragende Vertreter aus den Reihen der Digitalwirtschaft zur Wahl.
David, der 25 Jahre Unternehmererfahrung mitbringt, möchte mit seinem Engagement für die Digitalisierung der Unternehmen und des Landes Berlin noch mehr Durchsetzungskraft erreichen. Er sieht vor allem in der jungen Generation eine Chance für den Wandel: „Jungen Menschen und Auszubildenden möchte ich helfen, digitale Infrastruktur als attraktives und zukunftssicheres Berufsfeld zu entdecken und zu erlernen.“
SIBB Vorstandsvorsitzender Schröter hat als wichtigstes Ziel die Schaffung einer modernen, wirtschaftsfreundlichen und serviceorientierten digitalen Verwaltung in Berlin. Dabei sieht er die mittelstandsfreundliche Vergabe und den hohen Nutzen für alle Berliner Unternehmen als Zugpferd.
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10. Dezember 2021
Der SIBB Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg wird ab Januar 2022 ein assoziiertes Mitglied im Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi). Durch die Assoziierung entstehen gegenseitige Synergien, um die Digitalwirtschaft bundesweit als auch in der Metropolregion Berlin-Brandenburg weiter zu stärken.
"Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist der größte IT-Fachverband für mittelständische Interessen in Deutschland und dadurch ein sinnvoller Schritt für beide Verbände, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten", so Dr. Mathias Petri, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des SIBB e.V. und gleichzeitig Mitglied im Präsidium des BITMi. "Als regionaler Fachverband ist der SIBB e.V. mit Blick auf die Digitalszene in einem der dynamischsten Städte und Regionen Deutschlands tätig. Es ist daher folgerichtig, die Bewegungen der wachsenden Digitalwirtschaft aus Berlin und Brandenburg mit den Tätigkeiten des für die deutsche Wirtschaft fundamentalen IT-Mittelstands auf bundesweiter Ebene zusammenzuführen."
Ziel des SIBB e.V. ist die Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft sowie Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Damit überschneidet sich das Verbandsziel des SIBB e.V. mit dem des BITMi, den innovativen IT-Mittelstand noch sichtbarer zu machen und die digitale Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. "Wir freuen uns auf beiden Seiten über den Zugewinn und die Synergien, die sich aus den fachlichen Kompetenzen und existierenden Netzwerken der beiden Verbände ergeben werden", kommentiert Harald Dittmar, Vorstand des SIBB e.V. und Präsidiumsmitglied des BITMi.
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7. Dezember 2021
Seit einer Woche ist die Webseite des Projekts Stadt-Land-Fluss live und bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, alle relevanten Informationen rund um das neue Projekt in Erfahrung zu bringen. Unter https://stadt-land-fluss-projekt.de/ finden alle Interessierten stets die letzten Ereignisse und Neuigkeiten sowie geplante Veranstaltungen zu den Themen Wertschöpfungsketten, Ernährungs- und Agrarwirtschaft. Außerdem gibt es auf der Seite die Möglichkeit, sich für den SLF-Newsletter anzumelden und bezüglich Projektneuigkeiten und Veröffentlichungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Die SLF Webseite wird durch den Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg SIBB e.V. entwickelt und betrieben.
Das Verbundprojekt “Stadt-Land-Fluss" (Daten- und KI-gestützter Aufbau und Stärkung von Wertschöpfungsketten im Bereich der regionalen Ernährungssysteme), kurz SLF, erforscht die Stärkung des regionalen Ernährungssystems mittels des Aufbaus digitaler Datenplattformen für Wirtschafts- und Ernährungsdaten mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI).
Im Projekt arbeiten zehn Partner unter der Koordination von Fraunhofer FOKUS zusammen: das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die PIELERS GmbH, die Technische Universität Berlin, die GHS GRUBER & HUFNAGEL Softwareentwicklung GmbH, Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg SIBB e.V., der pro agro-Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., die Lienig Wildfruchtverarbeitung GmbH und die Terra Naturkost Handels KG.
Das Projekt wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Hier kommen Sie direkt zur Webseite: https://stadt-land-fluss-projekt.de/
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25. November 2021
Der SIBB e.V. hat sich erneut mit Erfolg auf die Verlängerung des Förderprogramms des Berliner Startup Stipendiums beworben und wird in den Jahren 2022 und 2023 aufgrund des positiven Bescheids 16 bis 20 weitere Startups finanziell und inhaltlich fördern.
Überzeugt hat die Bewerbung des SIBB-Teams aufgrund der elf Unternehmensgründungen bei insgesamt 14 Teams in den Jahren 2020 und 2021 sowie einer nur knapp verpassten 50%-Frauenquote unter den Programmteilnehmer*innen in beiden letzten Batches. Einen weiteren Ausschlag gab das SIBB-Mentoring-Konzept durch Business Leader aus dem breit gefächerten SIBB-Netzwerk. Der SIBB e.V. bedankt sich bei allen Juror*innen, Mentor*Innen und den sehr engagierten Ansprechpartner*innen bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und dem Europäischen Sozialfonds.
Aufgrund des positiven Bescheids wird der SIBB e.V. nun 16 bis 20 weitere Startups in zwei Batches in den Jahren 2022 und 2023 fördern können. Mit jeweils acht Monaten Förderdauer startet die nächste Gruppe von Gründer*innen im Februar 2022, die darauffolgende im Oktober 2022. Die Teams arbeiten an Technologieprojekten in der Frühphase, die schnellstens zu Unternehmen gegründet und für den Markteintritt vorbereitet werden sollen. Außerdem sucht und fördert das Programm nach Projekten mit Beitrag zu Nachhaltigkeit und Verbesserung des Lebens in der "Smart City" der Zukunft. Besonderen Fokus legt das Programm des SIBB e.V. auf Women in Tech & Diverse Teams.
Im Laufe der Programmförderung erhalten die Startups 2.000 Euro pro Monat und pro Person für acht Monate. Weiterhin erhalten sie Mentorings durch erfahrene Business Leader aus dem SIBB-Netzwerk sowie zielgerichtete, individuelle Coachings. Abgerundet wird das Programm mit Workshops zu allen Themen, die für eine erfolgreiche Unternehmensgründung relevant sind.
Ein erklärtes Ziel des SIBB e.V. für die nächste Bewerbungs- und Auswahlphase des Programms ist eine 50%-Frauenquote unter den Geförderten. Hierfür ist der SIBB e.V. unter anderem eine Partnerschaft mit WLOUNGE eingegangen, um regelmäßige Events und Maßnahmen rund um die Thematik des Female Entrepreneurship durchzuführen und eine entsprechende Community aufzubauen.
Der SIBB e.V. nutzt proaktiv sein starkes Netzwerk in Berlin und Brandenburg, um Mentor*innen und Jury-Mitglieder für das SIBB Startup Stipendium zu gewinnen. Der Verband ruft aktuell zu Engagements in der Jury des Programms auf.
Über den SIBB e.V.:
Der SIBB e.V. ist der Branchenverband für die Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburgs. Sein Ziel: Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft, Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Zum Angebot des Verbandes gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote und diverse Meetup-Events rund um Themen der digitalen Wirtschaft. Diese richten sich auch an solche Unternehmen, die die Digitalisierung ihrer Wirtschaftsabläufe vorantreiben wollen. Sitz des Verbandes ist Berlin.
Kontakt
René Ebert
Managing Director SIBB e.V.
Mail: rene.ebert@sibb.de
Tel: 030 403 67 19 01
Web: www.sibb.de
30. September 2021
Am 26. September 2021 fand neben der Bundestagswahl auch die Berlin-Wahl statt. Die Hauptstadt bekommt mit Franziska Giffey (SPD) erstmals eine Bürgermeisterin – die sich nun den verpassten Herausforderungen ihres Vorgängers in der Digitalisierung stellen möchte.
Dass die Digitalwirtschaft ein ganz klarer Wachstumsmarkt der Zukunft ist und einen großen Teil der Berliner Wirtschaftsleistung ausmacht, betonte Franziska Giffey bereits im Interview mit dem SIBB, das im Vorfeld der Wahl stattfand. „Leute die hier in der Stadt etwas unternehmen, Arbeit schaffen, Werte schaffen, Entwicklung voranbringen, das müssen unsere Partner der Stadt sein“, so die frischgewählte Berliner Bürgermeisterin.
Digital ja – aber bitte auch einfach
Angesichts des bisherigen zähen Berliner Digitalisierungsfortschritts fordert der SIBB vom neuen Senat u.a. die Abschaffung von etwaigen Doppelzuständigkeiten in den Verwaltungen und die Reduktion von Verordnungen und Gesetzen. Eine schlanke digitalisierte Berliner Verwaltung muss Ziel allen politischen Handelns sein. „Die konsequente Umsetzung des Berliner E-Government-Gesetzes und des wichtigen Bausteins der E-Akte ist längst überfällig“, mahnt René Ebert, Geschäftsführer des SIBB. Die E-Akte bietet die Grundlage für rechtskonformes elektronisches Registrieren und Verwalten von aktenrelevantem Schriftgut.
Hier spielt die neue Berliner Bürgermeisterin dem Digitalverband direkt in die Karten: Auf dem Weg des Digitalisierens dürfe nämlich nicht die Optimierung der Prozesse vergessen werden, so Giffey gegenüber dem SIBB: „Ein schlechter Prozess, den Sie digitalisieren, bleibt ja immer noch ein schlechter Prozess“. Hier müsse der Fokus ganz klar darauf liegen, Prozesse zu vereinfachen und für den Nutzer verständlicher zu machen.
Darüber hinaus fordert der SIBB, die Digitalisierung der Hauptstadt ab sofort klar und deutlich ressortübergreifend als Chefinnensache einzuordnen und anzugehen. Es bedarf einer zentralen Verortung innerhalb der Senatskanzlei bei der Regierenden Bürgermeisterin, so der Digitalverband in seinem sechsseitigen Forderungspapier an den zukünftigen Berliner Senat.
Rot-Rot-Grün und der Nachholbedarf bei der „E-Akte“
Die Digitalisierung der Berliner Verwaltung war eines der wichtigsten Vorhaben der rot-rot-grünen Koalition unter Bürgermeister Michael Müller. Dafür gab es neues Personal, straffere Entscheidungsstrukturen und eine Menge Geld. Die Parteien versprachen einen raschen Einstieg und sichtbare Fortschritte und ernannten zum ersten Mal eine eigenständige IT-Staatssekretärin. Für die Umstellung von rund 80.000 Arbeitsplätzen auf die elektronische Akte stellte die Koalition 135 Millionen Euro zur Verfügung, wie der rbb berichtet. Die Bilanz fällt allerdings nüchtern aus: Während langfristig rund 100 unterschiedliche Dienststellen mit der sogenannten E-Akte arbeiten sollen, sind aktuell erst zwei Verwaltungen damit ausgestattet.
Der SIBB wünscht sich nun eine zügige neue Regierungsbildung, damit die ehrgeizigen Vorhaben Franziska Giffeys in Angriff genommen und die hinterlassenen Lücken schnellstmöglich geschlossen werden können.
Über den SIBB e.V.:
Der SIBB e.V. ist der Branchenverband für die Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburgs. Sein Ziel: Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft, Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Zum Angebot des Verbandes gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote und diverse Meetup-Events rund um Themen der digitalen Wirtschaft. Diese richten sich auch an solche Unternehmen, die die Digitalisierung ihrer Wirtschaftsabläufe vorantreiben wollen. Sitz des Verbandes ist Berlin.
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René Ebert
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Quellen
24. August 2021
Der Digitalverband fragt nach, die SpitzenkandidatInnen antworten
Berlin wird digitaler. Das sagen zumindest vier Berliner SpitzenkandidatInnen zur Abgeordnetenhauswahl Kai Wegner (CDU), Franziska Giffey (SPD), Klaus Lederer (Linke) und Bettina Jarasch (Grüne) im Interview mit dem Digitalverband SIBB. Aus den vier einstündigen Gesprächen wurden Highlight-Videos erstellt, die sich Interessierte neben den Interviews in voller Länge auf dem YouTube-Kanal des Branchenverbandes ansehen können.
Die vier KandidatInnen wagen zum Teil mutige Blicke in die Zukunft, werfen aber auch die Frage auf: Wie viel künstliche Intelligenz wollen wir überhaupt in unserem Stadtraum nutzen und wo lauern eventuelle Gefahren? Einig sind sich Kai Wegner, Franziska Giffey, Klaus Lederer und Bettina Jarasch darin, dass die Digitalwirtschaft ein ganz klarer Wachstumsmarkt der Zukunft ist. Digitale Lösungen für die Stadt Berlin müssten deshalb aus der Region kommen. Zudem führe post-Corona kein Weg mehr an einer digitalisierten Schule sowie einer gut organisierten digitalen Verwaltung vorbei, so die PolitikerInnen.
Parallel zur Bundestagswahl findet am 26. September 2021 die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus statt. Die Interviews mit den SpitzenkandidatInnen von CDU, SPD, Grünen und Linken führten der Vorstandsvorsitzende des SIBB, Thomas Schröter und weitere Vorstände und Forensprecher des Verbandes sowie der Managing Director des SIBB, René Ebert.
Unter diesem Link finden Sie die Highlight-Videos sowie die Videos in voller Länge.
Über den SIBB e.V.:
Der SIBB e.V. ist der Branchenverband für die Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburgs. Sein Sein Ziel: Förderung von gegenseitigem Austausch, Vernetzung in Politik und Gesellschaft, Wissenszuwachs und Internationalisierung regionaler Digitalunternehmen. Zum Angebot des Verbandes gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der digitalen Wirtschaft. Diese richten sich auch an solche Unternehmen, die die Digitalisierung ihrer Wirtschaftsabläufe vorantreiben wollen. Sitz des Verbandes ist Berlin.
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René Ebert
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21. Juni 2021
Der Digitalverband Berlin Brandenburg wagt einen Blick in die Zukunft
Am Dienstag, den 22. Juni 2021 veranstaltet der Digitalverband Berlin-Brandenburg ein Online-Event zum Thema „Game Changers in shared mobility“. Die hochkarätig besetzte Expertengruppe aus Jerrit Siegmund (COO von Okai), Anna Banicevic (CEO von Zizooboats) und Galina Chaika (S7 Group) diskutiert über echte Gamechanger und die Zukunft des Reisens. Es ist das erste Event im neuen Forum Subscription Economy & Sharing Economy des SIBB.
Die drei Impulsvorträge könnten unterschiedlicher nicht sein: Wie schon im Interview mit dem SIBB spricht Jerrit Siegmund, COO der Firma Okai, über die Zukunft der Mobilität in urbanen Räumen und über das innerstädtische Reisen in Zeiten von Corona. Okai ist einer der weltweit führenden Anbieter von E-Scootern und E-Bikes. Anna Banicevic, CEO der Firma Zizooboats GmbH erklärt, wie das Reisen per Yacht für jeden erschwinglich werden kann. Und Galina Chaika von der S7 Group wirft einen völlig neuen Blick auf die Zukunft des Reisens per Flugzeug. Warum mit Fremden reisen, wenn man sich ein Flugzeug auch einfach teilen kann?
Die drei Expert*innen stellen den Status quo und die Zukunft der Transportmedien vor und besprechen die Themen im Anschluss im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Lenk, Projektmanager für Innovationen bei Berlin Partners.
„Sharing Economy“ ist ein Sammelbegriff für Firmen, Plattformen und Communitys, die eine geteilte Nutzung von Objekten oder Dienstleistungen in den Mittelpunkt ihres Geschäftsmodells stellen. Was seit einigen Jahren einen enormen Aufstieg erlebt und zu einem weltweiten Megatrend geworden ist, gilt landläufig als eine der Lösungen für die Herausforderungen unserer Zukunft, wie z.B. den Klimawandel und die soziale Ungleichheit.
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
10. Mai 2021
Das Berliner Breitband Portal gibt Berliner Bürger*innen und Unternehmen die Möglichkeit, ihren Breitbandbedarf zu melden und sich umfassend über das Thema Breitband zu informieren. Damit sollen Versorgungslücken im Land reduziert werden. Telekommunikationsunternehmen selbst werden ebenfalls aufgerufen, das neue Portal zu nutzen.
Der Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg unterstützt das Breitband Portal und ruft Infrastrukturanbieter aus dem Bereich der Telekommunikation dazu auf, sich im Breitband Portal Berlin zu registrieren. Weiterhin empfiehlt der SIBB allen Unternehmen, die Bedarf an Leitungen haben, miteinander zu kooperieren, indem sie ihre Bedarfe bündeln und mittels des Breitband Portals Berlin gemeinsam melden.
Der SIBB fördert das neue Portal insbesondere vor dem Hintergrund der daraus entstehenden Synergieeffekte. Durch die Zusammenführung der Bedarfe werden die bestehenden Bedürfnisse lokaler Unternehmen sichtbarer für die Telekommunikationsunternehmen, die für den Ausbau verantwortlich sind. Weiterhin erhalten Bürger*innen und Unternehmen, die ihren Bedarf melden, die Möglichkeit, von Telekommunikationsunternehmen mit konkreten Angeboten kontaktiert zu werden. Dadurch ermöglicht das Breitband Portal Berlin eine effiziente Kontaktaufnahme und Transaktionsanbahnung zwischen Bürger*innen und Unternehmen mit Infrastrukturanbietern. Dies geschieht nur im Falle, dass Melder*innen ihre ausdrückliche Zustimmung der Datenweitergabe erteilen. Bei anonymen Meldungen wird der Bedarf einzig auf der Bedarfskarte wiedergegeben.
“Das Breitband Portal Berlin ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Zusammenführung der Bedürfnisse sorgt nicht nur für die notwendige Transparenz, sondern ermöglicht auch eine effizientere Weiterentwicklung der Leitungen für den Berliner Digitalstandort”, so Steffen David, Vorstandsmitglied des SIBB und Geschäftsführer der IPB Internet Provider in Berlin GmbH.
Der SIBB unterstützt nachdrücklich die Ziele und Initiative des Breitband Portals Berlin als Vermittlungsinstrument, um die für die Digitalwirtschaft essenziellen Versorgungslücken zu reduzieren und weiteres Wirtschaftswachstum der Berliner Digitalunternehmen zu ermöglichen.
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 13 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
15. März 2021
Der SIBB ist in 12 Foren mit jeweils verschiedenen Fokusthemen organisiert. Eine Übersicht aller Foren finden Sie hier.
Wir freuen uns, diese 12 Foren nun um ein weiteres Forum zu ergänzen, um der wachsenden Bedeutung dieser Themenfelder in der Branche der Digitalwirtschaft gerecht zu werden: Subscription Economy & Sharing Economy
Digitale Plattformen, Netzwerke und Online-Communities sind seit einigen Jahren allgegenwärtig. Sie haben gemein, dass sie viele Menschen in einer digitalen Lösung zusammenbringen, um für diese einen Mehrwert zu schaffen, der ohne das Netzwerk nicht möglich wäre. In der Sharing Economy etwa werden Ressourcen wie Autos, Wohnung, Arbeitsplätze oder Handwerksgeräte von vielen Menschen angeboten, genutzt und geteilt.
Dieser Trend zeigt sich auch in dem wachsenden Geschäftsmodell der Subscription Economy, bei der Kund*innen Abonnements verkauft werden, die Zugriff auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gestatten. Der Zugriff auf die Software, den Film oder das Musikalbum als Subscription ist genauso weit weg wie der Zugriff auf einen E-Scooter oder eine Bohrmaschine über die Share Economy: nämlich über das Smartphone oder den Laptop. Ohne sich binden zu müssen, kann man Produkte "on demand" konsumieren, ohne Kaufentscheidungen treffen zu müssen und große Summen zu investieren.
„Wir beobachten seit Jahren, dass diese Geschäftsmodelle zunehmend an Bedeutung im Markt gewinnen", so René Ebert, Managing Director des SIBB e.V. „Dies wurde auch in Zeiten der Pandemie nochmal deutlich. Als Digitalwirtschaftsverband wollen wir für unsere lokalen Akteure jener Branchen natürlich eine Plattform schaffen und die Weiterentwicklung und den Branchenaustausch dadurch unterstützen. Mit unserer Erfahrung aus zwölf anderen Foren und unserem großen Netzwerk in Berlin-Brandenburg blicken wir dem Start des Forums mit großer Freude entgegen."
Start des neuen Forums ist der 15. März 2021. Mit dem Forensprechern Stephan Bayer (Founder & CEO, sofatutor GmbH) und Jerrit Siegmund (Managing Director & COO, OKAI) konnten zwei erfahrene Experten aus der Branche gewonnen werden.
Mit dem neuen Forum möchten wir Ihnen neue Produkte und Geschäftsmodelle inkl. Best Practices zeigen, die gesellschaftlichen Entwicklungen analysieren und einen Netzwerk- und Erfahrungsaustausch innerhalb dieser relevanten Branchen für unsere Region Berlin-Brandenburg ermöglichen.
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
11. Dezember 2020
Am Freitag, den 11.12.2020, hat der SIBB e.V. die neuen Vorstände für die nächsten drei Jahre gewählt. Bei der diesjährigen Vorstandswahl sind Steffen David und Harald Dittmar als neue Kandidaten angetreten. Beide Kandidaten wurden von der Mitgliederversammlung gewählt und rücken damit in das Vorstandsgremium ein.
Fünf der sechs Bestandsvorstände sind ebenfalls erneut angetreten und wurden für eine neue Amtszeit von drei Jahren bestätigt. Das langjährige Mitglied im Vorstand des SIBB Herr Dirk Stocksmeier hat nicht erneut kandidiert. Der gesamte Vorstand, die Geschäftsführung und das Team des SIBB dankten Herrn Stocksmeier ausdrücklich für die vielen Jahre seines großen Einsatzes für die Weiterentwicklung des Verbandes und der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Herr Stocksmeier betonte, dass er auch zukünftig im und für den Verband und die Branche engagiert bleiben wird.
Der aktuelle Vorstand besteht somit für die nächste Amtsperiode aus sieben Sitzen. Namentlich stehen dem SIBB e.V. damit folgende Personen vor:
Die aktuelle Zusammensetzung des neuen SIBB-Vorstandsgremiums inklusive Details zur Vita und den Arbeitsschwerpunkten der einzelnen Vorstände finden Sie auf unserer Vorstandsseite: sibb.de/ueber-uns/vorstand.html
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
9. Dezember 2020
Befragung des SIBB e.V.
● Während 2019 nur 28 % der Befragten mehr als 50 Tage im Homeoffice arbeiten, geben 2020 mit 75% drei Viertel aller Befragten an dies an mindestens zwei Tagen in der Woche zu tun
● Ebenfalls drei Viertel aller Befragten (73%) wünschen sich zukünftig eine hybride Lösung zwischen dem Arbeiten am heimischen Schreibtisch und im Büro
● Die Produktivität bleibt hoch: Mehr als die Hälfte (52%) der Befragten gibt an im Homeoffice das gleiche Pensum zu erreichen wie im Büro; mehr als zwei Drittel (36%) sagen, dass sie in der gleichen Zeit mehr schaffen
● Mehrarbeit im Homeoffice: Gut zwei Drittel (69%) sagen, dass sie hin und wieder oder sogar täglich länger arbeiten, als sie eigentlich müssten
● Die entscheidenden Vorteile des Homeoffice sind Flexibilität (37%) und Zeitersparnis (44%); von Nachteil sind der Mangel an sozialem Kontakt (35%) und Bewegung (24%)
Berlin, 09.12.2020 – Die Pandemie hat unser Leben nach wie vor fest im Griff. Für viele Menschen bedeutet das Jahr 2020 vor allem eins: Homeoffice in bisher unbekannter Ausprägung. Vor der Ausbreitung des Coronavirus forderten es viele Angestellte ein. Nun ist es erzwungene Realität, die sogar eine Steuer-Pauschale nach sich zieht. Wie die Zwischenbilanz aus? Bringt das Homeoffice den Segen, den sich viele Menschen versprochen haben oder hat es auch negative Auswirkungen? Arbeiten die Menschen länger und mehr oder weniger und nicht so lange wie zuvor? Macht das Homeoffice vielleicht sogar produktiver? Sind Angestellte begeistert oder wünschen sie sich die baldige Rückkehr ins Büro? Diesen Fragen geht eine aktuelle Befragung des SIBB e.V. mit 311 Teilnehmern nach.
Aus dem Schatten ins Licht – Homeoffice ist nun Normalität
An vollbesetzte Büros ist derzeit nicht zu denken. Dass sich der Arbeitsort vom Büro in die eigenen vier Wände verlagert hat, belegen die aktuellen Zahlen des SIBB e.V. eindrücklich. Während nur 28 Prozent aller Befragten angeben im Jahr 2019 mehr als 50 Tage im Homeoffice gearbeitet zu haben, sind es ein Jahr später lediglich vier Prozent, die gar nicht im Homeoffice tätig sind. Sogar 75 Prozent der Befragten geben an an seit dem Beginn der Pandemie mindestens zwei Tage in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten. „Natürlich ist der Trend zum Homeoffice eine erzwungene Veränderung”, so René Ebert, Managing Director des SIBB e.V. „Der positive Nebeneffekt ist, dass bei vielen Unternehmen die zuvor stockende Digitalisierung rasend schnell vorangetrieben wird. Gerade aus deutscher Sicht war diese Entwicklung dringend notwendig, um wirtschaftlich auch in Zukunft auf dem internationalen Parkett mithalten zu können.”
Fluch oder Segen? Meinungen zum Arbeiten im Homeoffice
Wer daraus schließt, dass das Arbeiten von zu Hause aus ausschließlich auf Begeisterungsstürme trifft, irrt. Während zwölf Prozent der Befragten dieses Arbeitsmodell bevorzugen, lehnen es 15 Prozent gänzlich ab. Die große Mehrheit spricht sich mit 73 Prozent für eine gemischte Variante aus, bei der sich Homeoffice und das Arbeiten im Büro ergänzen. „Der Trend zur hybriden Arbeitsweise scheint sich durch die Pandemie verstärkt zu haben”, schlussfolgert René Ebert und ergänzt: „Die Herausforderung wird es sein die Motivation der Belegschaft in den kommenden Wintermonaten hochzuhalten.” Dafür, dass dies gelingen kann, sprechen Zahlen zur Produktivität im Homeoffice. 36 Prozent der Befragten geben an dort mehr Aufgaben in weniger Zeit zu erledigen. Das gleiche Pensum wie im Büro schaffen 52 Prozent. „Weniger zu schaffen”, so Ebert, „geben lediglich 11 Prozent an, was jedoch auch damit zusammenhängen kann, das viele, denen es ähnlich geht, dies nicht kommunizieren wollen.” Trotz hoher Produktivität arbeiten viele Menschen länger. Immerhin geben 44 Prozent der Befragten an dies hin und wieder zu tun. Ein Viertel sagt, dass täglich Überstunden anfallen. Lediglich 19 Prozent gibt an genauso lange zu arbeiten, wie es vertraglich vorgesehen ist.
Die Zeitersparnis steht mangelnden sozialen Kontakten gegenüber
Wenn es um die Vorteile des Arbeitens im Homeoffice geht, stechen zwei Argumente besonders hervor. Zum einen sagen 37 Prozent aller Befragten, dass sie die Flexibilität schätzen. Weitere 44 Prozent sehen die Zeitersparnis aufgrund des nicht vorhandenen Arbeitsweges als größten Vorzug gegenüber dem konventionellen Arbeiten an. Besonders problematisch schätzen die Befragten den fehlenden Kontakt zu den Kollegen (35 Prozent) und den Mangel an Bewegung (24%) ein. Die Vermischung von Privatem und Beruflichem betrachten 19 Prozent negativ. „Gerade jetzt”, schlussfolgert René Ebert, „sollten Bedürfnisse der Angestellten im Vordergrund stehen. Viele haben Ängste und Sorgen. Zwar ist die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice grundsätzlich eine positive Entwicklung. Jedoch geht mit ihm auch ein Verlust an sozialem Austausch einher, der nicht zu unterschätzen ist. Von Unternehmensseite aus gilt es diesen mit viel Feingefühl aufzufangen.”
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an:
Fabian Beyer, getpress GmbH
fabian@get-press.de
+49 30200053 792
29. Oktober 2020
Berlin, 29.10.2020 – Corona hat unser aller Leben grundlegend verändert. Wir arbeiten vermehrt von zu Hause aus, können Freunde und Verwandte seltener sehen und erleben aufgrund stets neu beschlossener Maßnahmen insgesamt einen Freiheitsverlust. Unser Radius verkleinert sich – vom globalen Vielflieger zum lokalen Spaziergänger, der die Welt dank des Internets jedoch aus einem neuen Blickwinkel betrachten kann: Onlineshopping statt Stadtbummel, Netflix statt Kinogang und Youtube statt Konzertbesuch. Die Digitalisierung ist durch die Pandemie in fast allen Bereichen unseres täglichen Lebens angekommen, der Warenkorb mit nur wenigen Klicks gefüllt. Trifft dies auch auf den Kauf von Lebensmitteln zu? Werden auch sie zunehmend im Web bestellt und wenn ja, legen Käufer dabei Wert auf Regionalität? Dem geht eine aktuelle Befragung des SIBB e.V. von 142 Teilnehmern nach. Erstmals präsentiert werden die Ergebnisse von René Ebert, Managing Director des SIBB e.V., beim Tag der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks, der vom Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg sowie dem pro agro e.V. veranstaltet wird.
Der Trend geht zum digitalen Warenkorb: Jedoch ist fast ein Drittel mit diesem unzufrieden
Zum Beginn der Pandemie zwang der deutschlandweite Lockdown alle Bürger dazu, Kontakte zu vermeiden und die Wohnung möglichst nicht zu verlassen. Dies scheint einen nachhaltigen Effekt auf das Kaufverhalten gehabt zu haben. „Die Vermarktung regionaler Produkte durch die Produzenten hat sich in Zeiten von Corona verändert und ist aufwendiger geworden,“ erklärt Kai Rückewold, Geschäftsführer des Verbands pro agro. „Neben der enorm gestiegenen Nachfrage im Direktverkauf hat mittlerweile der Abverkauf über die Online-Shops zugenommen. Vorteile für den Verbraucher sind hier neben dem Anliefern bis an die Haustür die Verfügbarkeit rund um die Uhr und die große Auswahl ohne weite Wege. Der Produzent profitiert durch einen eigenen Online-Shop von mehr Reichweite durch ein erweitertes, diverses Zielpublikum. Doch nicht nur der eigene Online-Shop verspürt einen Aufschwung, auch regionale Online-Plattformen wie beispielsweise von sorEEgio oder dem Ökodorf Brodowin erfahren einen großen Zulauf. Hier wird dem Produzenten viel Arbeit abgenommen, wie beispielsweise das Versenden und/oder Ausliefern. Dennoch besteht hier noch immer viel ungenutztes Potential, das es zu heben gilt.“
Im Oktober, also ein halbes Jahr nach dem Lockdown, geben neun Prozent der Befragten an, weiterhin gleichbleibend viele Lebensmittel online zu kaufen. Hinzu kommen sieben Prozent, die Lebensmittel erstmalig online bestellt haben – wegen der Pandemie. Immerhin neun Prozent sagen, dass sie Lebensmittel häufiger im Internet bestellen, als dies vor Corona der Fall war. “Der Trend zur Online-Bestellung von Lebensmitteln scheint sich durch die Pandemie verstärkt zu haben”, so René Ebert vom SIBB e.V., der ergänzt: “Im Zuge der aktuell steigenden Infektionszahlen ist davon auszugehen, dass er sich nicht nur verstetigt, sondern weiter zunimmt.” Die Krux: Trotz der höheren Bereitschaft zum Online-Kauf von Lebensmitteln, zeigen sich nur etwas über 50 Prozent zufrieden mit dem Gelieferten. Den etwa 17 Prozent, die sich sogar sehr zufrieden zeigen, stehen fast 32 Prozent und somit ein knappes Drittel aller Befragten gegenüber, die unzufrieden sind.
Die Präsentation entscheidet: Regionale Anbieter müssen ihre Webpräsenz ausbauen
Interessant ist darüber hinaus der Fakt, dass der Online-Kauf von Lebensmitteln Regionalität nicht ausschließen muss, im Gegenteil. Fast 90 Prozent der Befragten ist es beim Kauf von Lebensmitteln über das Internet wichtig, bei regionalen Anbietern oder Produzenten einzukaufen: 30 Prozent suchen gezielt nach regionalen Angeboten, 60 Prozent greifen auf diese zurück, wenn sie gleichwertig zu anderen nicht regionalen Angeboten sind. Auffallend sind die Unterschiede in der Zufriedenheit. Sind bei Webshops insgesamt etwa 30 Prozent unzufrieden, ist es bei regionalen Anbietern bezüglich Benutzerfreundlichkeit, Darstellung, Zahlungsoptionen und dem Lieferprozess mit knapp 25 Prozent nur ein Viertel.
“Dies“, so Ebert, „zeigt zum einen, dass regionalen Anbietern teilweise technologische Mängel eher verziehen werden, als größeren überregionalen Anbietern. Dies wird jedoch kein Dauerzustand bleiben. In den kommenden Monaten wird sich der Trend zum Onlinekauf von Lebensmitteln verstärken. Damit auch regionale Anbieter Schritt halten können, brauchen sie einen starken Partner, der ihnen beim technologischen Wandel zur Seite steht.”
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
Über den pro agro e.V.:
Der Verband pro agro engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Angeboten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus. Tiefergehende Informationen erhalten Sie hier: www.proagro.de
Anmerkung: Gemäß der Teilnehmerzahl ist die Umfrage nicht als repräsentativ einzustufen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an:
Fabian Beyer, getpress GmbH
fabian@get-press.de
+49 30200053 792
22. Oktober 2020
Berlin, 22.10.2020 – Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie bekommen die einheimischen digitalen Unternehmen immer mehr zu spüren. Laut ifo-Branchenanalyse leiden vor allem kleine und mittlere IT-Dienstleister an Budgetkürzungen und Projektverschiebungen, die aufgrund der Produktionsstopps, Lieferketteneinbrüchen und der sinkenden Exporte auf der Auftraggeberseite entstehen. Gleichzeitig ergeben sich für die Digitalbranche laut eines „Megatrend-Reports“ der Bertelsmann Stiftung neue Wachstumschancen aus der coronabedingten Digitalisierungsbeschleunigung.
Der Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg SIBB e.V. begegnete den aktuellen Herausforderungen mit dem Ausbau des internationalen Kompetenzbereiches und startete im Sommer 2020 ein weiteres Projekt zur Internationalisierung regionaler innovativer KMU – den Deep Tech Hub mit den Länderschwerpunkten Polen und Russland. Die Initiative wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Bis 2022 können innovationsausgerichtete Unternehmen und Startups aus der Hauptstadtregion über den Deep Tech Hub Neugeschäfte mit Polen und Russland anbahnen, nationale und regionale Öko-Systeme kennenlernen und Synergiepotentiale aus der engen Wirtschaftsverflechtung mit den osteuropäischen Ländern stärker ausschöpfen. In den Themenschwerpunkten Mobility & Smart City, Fintech, Smart Logistics Solutions, e-Health & Medtech, IoT / Industry 4.0 / Smart Manufacturing, Cybersecurity bestehen zwischen Deutschland, Polen und Russland vielseitige Ergänzungspotentiale.
Mit dem Nachbarland Polen knüpft der SIBB e.V. auf die Erfolgsgeschichte des eigenen deutsch-polnischen Verbandsprojektes LookOut an. Von 2014 bis 2020 wurde eine hohe Anzahl von B2B-Veranstaltungen mit jeweiliger Schwerpunktsetzung in Berlin, Potsdam und in vielen führenden polnischen Wirtschaftszentren durchgeführt. Die schon bestehende Zusammenarbeit mit polnischen Partnern wird im Rahmen der neuen Internationalisierungsplattform Deep Tech Hub Polen ausgebaut.
Russlands 12 nationale Großprojekte in den Bereichen Gesundheitswesen, Wohnungsbau, Ökologie, Infrastruktur und darunter auch das mit 20 Mrd. Euro dotierte Teilprojekt „Digitale Wirtschaft“ bieten deutschen Unternehmen zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten mit russischen Startups, KMU, Technologiezentren, Corporate Accelerators und Venture Fonds. In Russland sind ca. 4300 Firmen aus Deutschland tätig. Immer mehr deutsche Technologieunternehmen, darunter T-Systems, SAP und Siemens haben sich für IT-Outsourcing in Russland entschieden.
Mit Rücksicht auf die aktuelle Pandemielage werden vorerst diverse Online-Formate und später Präsenzveranstaltungen in Berlin und in den größten russischen Tech- und IT-Standorten Moskau, Sankt Petersburg und Kazan organisiert.
Unter den Projektpartnern auf der russischen Seite sind die Repräsentanz der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation in Deutschland, das führende nationale Innovationszentrum Skolkovo, Agentur für Innovationen der Stadt Moskau sowie der nationale Verband der IT-Unternehmen Russoft. Eine zusätzliche Verbindungsebene ergibt sich aus der seit 1991 gültigen Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Moskau.
„Deutschland ist für Russland seit Jahren eines der größten Partnerländer in Europa. Die Kooperation mit dem SIBB - Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg im Rahmen der Plattform Deep Tech Hub ermöglicht unseren Mitgliedern direkte Kontakte zu potentiellen Auftraggebern und VC’s aus Deutschland und Polen. In die Gegenrichtung öffnen sich für die Unternehmen aus diesen beiden Ländern die Möglichkeiten, Skolkovo über das Softlanding-Programm kennenzulernen. Wir hoffen, dass diese Kontakte zum Aufbau einer langfristigen Zusammenarbeit beitragen und konkrete praktische Ergebnisse bringen werden“, sagte der Vize-Präsident für regionale und internationale Entwicklung des Innovationszentrums Skolkovo Yury Saprykin anlässlich des Kooperationsauftaktes.
Im Rahmen der Deep Tech Hub Kooperationsplattform sowie über das 2019 initiierte deutsch-amerikanische b2b-Projekt von SIBB e.V. PointOut können die Unternehmen aus der Hauptstadtregion ihre Internationalisierung sowohl in Zentral- und Osteuropa als auch auf der transatlantischen Ebene vorantreiben.
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an:
Christian Hoffmann, getpress GmbH
E-Mail: christianhoffmann@get-press.de, Telefon: +49 30 200053797
24. September 2020
● Die Mehrheit der Befragten würde eine Präsenzveranstaltung besuchen, wenn sie das Thema interessiert und Hygienemaßnahmen eingehalten werden (81%). Sind Veranstaltungen völlig identisch, entscheiden sich genau zwei Drittel (66,6%) dafür, ihr physisch beizuwohnen.
● Der Großteil der Befragten (70 %) wünscht sich außerdem eine Mischung aus Online-Events und Präsenzveranstaltungen
● Der SIBB e.V. ist der Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg. Befragt wurden die Mitglieder und Abonnent*innen des SIBB. Teilgenommen haben 228 Personen.
Berlin, 24.09.2020 – Die Corona-Fallzahlen steigen erneut, in Berlin, Deutschland und ganz Europa. Welche schnellen Veränderungen dies mit sich bringt, zeigt ein Blick auf die Entwicklungen in Großbritannien. Der britische Premierminister Boris Johnson startete noch vor wenigen Wochen eine “Back to Office” Kampagne. Nun erfolgt die Kehrtwende. Alle, die können, sollen zurück an den heimischen Schreibtisch, ins Homeoffice. Diese Art zu arbeiten, für viele Arbeitgeber vor einigen Monaten noch nicht vorstellbar, ist auch in Berlin mittlerweile zur neuen Normalität geworden. Gleiches trifft auf Messen zu, die mittlerweile vermehrt rein digital stattfinden. Vorteile bietet das Arbeiten in den eigenen vier Wänden allemal. Arbeitnehmer sparen sich den Fahrweg. Arbeitgeber können auf teure Büroräume verzichten. Wie stehen Berliner und Brandenburger Unternehmen dazu? Ist dieses “Neue Normal” tatsächlich schon in der Gesellschaft angekommen? Wird es vielleicht sogar für besser befunden als die physische Präsenz? Dem geht eine interne Umfrage des SIBB e.V. – dem Verband der Digitalwirtschaft Berlin-Brandenburg – in einer Befragung von 228 Mitgliedern im September 2020 nach. Die Ergebnisse:
Die Mischung macht’s – Der Großteil will beide Welten vereinen
Eine gänzliche Rückkehr zu physischen Veranstaltungen wünscht sich mit mehr als 24 Prozent fast ein Viertel der Befragten. Eine reine Online-Präsenz ohne physischen Kontakt wünschen sich dagegen nicht einmal fünf Prozent. “Viele wollen eine Mischform, die das Arbeiten von zu Hause und im Büro möglich macht”, so Managing Director des SIBB, René Ebert, der anfügt: Dies zeigen die Zahlen mit 70 prozentiger Zustimmung eindrucksvoll.”
Vor-Ort-Besuch? Na klar – Die große Mehrheit würde Events besuchen
Mit 81 Prozent geben mehr als vier Fünftel der Befragten an, dass sie Präsenzveranstaltungen besuchen würden, sofern sie das Thema interessiert und die Hygieneschutzmaßnahmen eingehalten werden. Nur 19 Prozent der Befragten würden das Haus nicht verlassen, auch wenn sie das Thema interessiert und Hygienevorschriften gegeben sind.
Die Qual der Wahl – Trotz gleicher Voraussetzungen gewinnt die Präsenz
Sind Veranstaltungen identisch und nicht interessanter oder uninteressanter, stellt sich eine andere Verteilung dar. “Immerhin”, so Ebert, “ist es mit 33,33 Prozent genau ein Drittel, das den Besuch eines Events im Netz einem Besuch vor Ort den Vorrang gibt”. Die zwei anderen Drittel wollen lieber präsent sein und der Veranstaltung auch physisch beiwohnen.
Messestand oder Online-Präsentation? – Es gibt einen klaren Sieger
Einen deutlichen Trend gegen reine Online-Veranstaltungen stellt sich bei Messen dar. René Ebert hält fest: “Mehr als 85 Prozent der Befragten geben an, Messen lieber vor Ort zu besuchen, vermutlich um Stände und Aussteller auch haptisch wahrnehmen zu können.” Der Ansicht, dass es klassische Messen gar nicht mehr braucht, sind lediglich 15 Prozent.
Über den SIBB e.V.:
Die Digitalwirtschaft in Berlin-Brandenburg wird seit vielen Jahren durch den Branchenverband SIBB e.V. repräsentiert, vernetzt und in Politik und Gesellschaft vertreten. Von diesen Motiven geleitet, sorgt der SIBB für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und den TOP-Experten der Mitglieder an verschiedenste Branchen, die die Digitalisierung in Ihren Unternehmen vorantreiben wollen. Der SIBB fördert mit seinem reichhaltigen Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region. Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup-Events rund um Themen der Digitalbranche. Viele gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen bilden Vernetzungsplattformen für die ganz verschiedenen IT-Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft.
Anmerkung: Gemäß der Teilnehmerzahl ist die Umfrage nicht als repräsentativ einzustufen.
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19. Juni 2020
Berlin/ Paaren-Glien. Toilettenpapier, Hamsterkäufe, Begrenzungen der Kundenzahlen in den Geschäften…. Die mediale Berichterstattung der letzten Monate zum Einkaufsverhalten der Verbraucher war bestimmt von diesen drei Schlagzeilen. Doch wie hat sich das Einkaufsverhalten von Lebensmitteln in Berlin und Brandenburg verändert? Orderten die Berliner und Brandenburger ihre Lebensmittel häufiger im Internet statt im Supermarkt? Welche Rolle spielten dabei regionale Anbieter? Erleben diese vielleicht sogar einen positiven Corona-Effekt?
Diese und andere Fragen stellen in einer gemeinsamen Verbraucherumfrage, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Berlin-Brandenburg e.V., pro agro und der SIBB e.V., der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg.
„Hofläden und Direktvermarkter waren als offizieller Bestandteil der Lebensmittelversorgung eingestuft und daher von den Schließungen nicht betroffen. Gerade in den letzten Wochen wurde die Bedeutung regionaler Lebensmittel immer wieder sichtbar. Mit der Umfrage wollen wir deshalb auch analysieren, welche Erfahrungen die Kunden u.a. auch mit den Online-Angeboten unserer Mitglieder und Partner in Brandenburg gemacht haben,“ fasst pro agro- Geschäftsführer Kai Rückewold das Ziel der Umfrage zusammen.
Pro agro und SIBB e.V. begleiten seit mehreren Jahren gemeinsam die vorwiegend kleinen und Kleinstbetriebe bei der Umsetzung ihrer ganz eigenen Digitalstrategien im Rahmen einer inzwischen vier Jahre andauernden Kooperation. „Einige der Unternehmen haben in dieser Pandemiephase ihre Feuertaufe erlebt und bestanden“, weiß SIBB-Geschäftsführer, René Ebert und ergänzt: „Ob und wie Onlineshops der Direktvermarktung funktionieren und ob und wie der Kunde diese auch angenommen hat, ist eine spannende Frage, die wir beantworten wollen und die viel Potential für die Lebensmittelvermarktung in der Region auch nach Corona in sich birgt.“
Die Verbraucherumfrage ist über die Facebook-Seite von pro agro https://www.facebook.com/proagro oder www.sibb.de/Corona-Kaufverhalten online abrufbar.
Hintergrund
Über den Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V.
Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup- Events rund um Themen der Digitalbranche. Gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen dienen als Vernetzungsplattformen für die verschiedenen Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft. Die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des SIBB e.V. Kongresse und Gemeinschaftsstände auf Messen in der Region und im Ausland komplettieren das Leistungsspektrum des SIBB für seine Mitglieder. Zu den mehr als 250 Mitgliedsunternehmen gehören Digitalunternehmen mit verschiedensten Schwerpunkten: internationale Tech-Companies, IT-Dienstleister, Telekommunikationsunternehmen, Start-Ups, E-Commerce-Firmen, diverse Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
SIBB region ist das Netzwerk der Digitalwirtschaft mit Fokus auf Aktivitäten im Land Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
www.sibb.de
Über den Agrarmarketingverband Verband Brandenburg und Berlin, pro agro e. V.
Als Interessenvertreter von Unternehmen und Einrichtungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der ländlichen Region Brandenburg-Berlin setzt sich der Verband pro agro insbesondere für die Vermarktung von regionalen Produkten und die Qualifizierung der Branchenunternehmen ein – zur Sicherung des Marktzugangs und zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Unterstützung der Branche zur Verbesserung der Regionalvermarktung ist Bestandteil unserer Agrarmarketingtätigkeit für das Land Brandenburg. Zu den Aufgaben gehören:
Pressekontakt:
Presse & Marketing • Agentur für integrierte Kommunikatio
Ines Weitermann
Schulzenstraße 4 • 14532 Stahnsdorf • Tel: 03329 – 691847 • Mobil: 0171 - 78 70 740
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Weitere Informationen:
SIBB e.V. • René Ebert, Geschäftsführer • Köpenicker Straße 9, 10997 Berlin • Tel.: 030 - 4 03 67 19 01
pro agro e.V. – Kai Rückewold, Geschäftsführer – Gartenstraße 1-3, 14621 Schönwalde-Glien – Tel.: 033230 207721 – www.proagro.de
02. Juni 2020
Berlin. Wie gestaltet sich die Fachkräftesituation in der Digitalwirtschaft während und nach der Corona-Krise? Die Ergebnisse einer Blitzumfrage des SIBB e.V., dem Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, zeigen, dass die Digitalwirtschaft deutlich besser als andere Unternehmen durch die Krise gekommen ist und tendenziell positiv auf die Zeit danach blickt.
Rund 73 Prozent der befragten Unternehmen der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg mussten nicht auf das Instrument der Kurzarbeit zurückgreifen. Auch die während der Corona-Zeiten ergriffenen Personalmaßnahmen, wie beispielsweise Homeofficelösungen, waren in der Branche weniger problembehaftet. 95 Prozent der befragten Geschäftsführer oder Inhaber lobten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich der veränderten Arbeitsstrukturen. Mit Blick auf die kommende Zeit und den Fachkräftebedarf nach Corona gehen über 58 Prozent davon aus, dass sich der Bedarf in ihren Unternehmen am Vorkrisenniveau orientiert. Über 27 Prozent gehen sogar davon aus, dass der Bedarf steigen wird. Dementsprechend gestalten sich auch die aktuellen Recruiting-Aktivitäten: 33 Prozent sind gleichbleibend auf Mitarbeitersuche, rund 10 Prozent haben ihre Aktivitäten sogar verstärkt.
„Die Corona-Krise zeigte eindrucksvoll, welche Bedeutung digitale Werkzeuge und Prozesse in einer solchen Krise einnehmen und wie schnell Unternehmen reagieren müssen, um arbeitsfähig zu bleiben. Sie brachte aber auch zutage, welche Lücken gesellschaftsübergreifend noch bestehen. Hier sind unsere Mitgliedsunternehmen in der Zusammenarbeit mit allen Branchen und staatlichen Institutionen in Verwaltung und im Bildungswesen in den kommenden Jahren gefragt, dafür werden auch weiter gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Insofern erlaubt sich ein positiver Blick nach vorn. Dass unsere Branche in der Wertschöpfungsdimension den gleichen Stellenwert wie andere Schlüsselindustrien in unserem Land verdient, wurde in den letzten Wochen mehr als deutlich. Ihre Produkte, Services und Dienstleistungen werden nach Corona weiter an Bedeutung zunehmen,“ unterstreicht SIBB-Vorstandsmitglied Matthes Derdack.
Hintergrund
Über den Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V.
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SIBB region ist das Netzwerk der Digitalwirtschaft mit Fokus auf Aktivitäten im Land Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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04. Februar 2020
Berlin. 170 Aussteller, 50 Speaker und Netzwerken mit 7.000 erwarteten Teilnehmern – am 13. Februar geht die E-Commerce Berlin Expo 2020 in ihre fünfte Runde.
Berlins größte E-Commerce Veranstaltung des Jahres gilt auch als Schmelztiegel des Onlinehandels. Sie zieht Interessierte aus ganz Europa an, die neue Ideen für E-Commerce und eigene Geschäftskonzepte auf- und ausbauen wollen. Auch 2020 ist der Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft, SIBB e.V., Mitveranstalter der B2B Ausstellung und Konferenz für E-Commerce Dienstleister aller Art.
Branchenriesen wie Idealo, Santander, Shopify, Shopware, Trusted Ships, Plentymarkets, EasyCredit, Host Europe and Mollie sind auf 8.000 m² Ausstellungsfläche genauso vertreten wie Netzwerke - auch der SIBB e.V mit seinem Projekt LookOut (deutsch-polnisches Kooperationsnetzwerk) und Projekt PointOut (deutsch-amerikanisches Kooperationsnetzwerk).
Auf der Tagesordnung der eintägigen Veranstaltung stehen die aktuellen Trends und Entwicklungen im Onlinehandel. Die Messe gilt zugleich als wichtiges Netzwerktreffen und Bühne für Kooperationsanbahnungen. Darüber hinaus werden Zukunftsperspektiven der E-Commerce beleuchtet.
Besucher haben Zugang zu vier Bühnen, auf denen Speaker wie beispielsweise Douglas, Zalando, Nivea, Conrad.de oder ABOUT YOU, Cyberport, MADE.COM ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit den E-Commerce Besuchern teilen.
Die E-Commerce Expo ist Teil einer Veranstaltungsserie, die in den Hauptstädten Mittel- und Osteuropas stattfindet. Nach vorheriger Registrierung haben die Besucher die Möglichkeit, einen Tag lang kostenlose Beratungen in Sachen E-Commerce, Onlinemarketing, soziale Medien, Hosting oder Cloudcomputing zu nutzen, die Einführung von Produktneuheiten mitzuerleben oder an Workshops und Präsentationen teilzunehmen.
Die vollständige Agenda kann jetzt auf E-Commerce Berlin Expo Seite online eingesehen werden.
Die Teilnahme an der Expo ist für alle Besucher kostenfrei. Die Registrierung für ein Ticket ist vor dem Veranstaltungstag erforderlich.
Registrierungen können hier vorgenommen werden.
Veranstaltungsinformationen:
Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6
Datum Donnerstag, 13. Februar 2020
Zeit: 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Die Veranstaltung wird von E-COMMERCE GERMANY AWARDS 2020 begleitet.
Die Verleihung der Awards findet bereits am 12. Februar statt. Der SIBB e.V. ist erneut Teil der Jury der E-COMMERCE GERMANY AWARDS 2020.
Downloads:
25. November 2019
Monex Summit Europe, provides networking services and organizes professional B2B meetings:
Monex Summit Europe aims to expand the knowledge and maximize deal-making opportunities for all participants within the region. The event will welcome the top managers; ranging from the industry’s biggest multinational players and banks to its most innovative startups and renowned speakers.
The summit will provide months’ worth of networking experience packed within fifteen hours of targeted, public and private meetings, arranged by the Monex team at the summit. Whether it is acquiring venture capital, observing services and products, forming partnerships, or engaging with the audience through a speech; Monex Summit will deliver a maximum return on investment.
Monex Summit Europe offers benefits for all type of participants:
Whether a large global company or SME, Monex Summit Europe assists achieving the growth of a business across the fintech ecosystem and find a perfect business partnership. The summit prioritizes the exhibition of products in front of fintech and financial services community; gaining brand awareness by positioning the firms at the forefront of the future of money.
Monex Summit Europe announces its top speakers from reputable fintech companies and banks:
This is the best opportunity for participating companies to challenge the reality of fintech and banking industry, face-to-face. The best challenge lies on the stage. Monex Summit Europe announces that the world’s famous companies and banks, like; PwC, Accenture Financial Services, Alior Bank, KPMG, JP Morgan Chase & Co., Commerzbank, Yandex Money will participate and speak of topics related to finance, money, fintech, technology and many more.
Monex Summit Europe announces its biggest partners and sponsors at the event:
Monex Summit focuses in forming relations in a business-friendly ecosystem. For this reason, the Monex team is constantly looking for new partnerships. Monex Summit proudly announces that the industry’s key leaders join this year’s European event. The summit is supported by MIT Enterprise Forum, European Fintech Alliance, Holland Fintech, Czech Fintech, EWPN, MENA Fintech Association, Logix, Ticket Setup, Financial IT, Fintech Finance, Fintech Future. The official sponsors of Monex Summit Europe are OneSpan, Infocert, UnionPay International, Cashoff, Feerica, Euronet, Asseco, Collinson, ABBYY, Lekta.
This is the last chance to join Monex Summit Europe. Participate. Connect. Grow.
Useful Links:
18. September 2019
Berlin. Am 24. Oktober 2019 veranstaltet der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V., erstmals die eintägige Fachkonferenz "Berlin Low Code Day". Hier stehen die Themen „Low-Code- und No-Code-Plattformen“ im Hinblick auf ein schnelleres Digitalisierungstempo in Deutschland im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Low-Code-Plattformen ermöglichen die Entwicklung maßgeschneiderter IT-Lösungen ohne bzw. fast ohne Programmierung. Experten bewerten diesen neuen Ansatz in seiner Effizienz zehnfach höher als eine klassische manuelle Softwareentwicklung. Aus diesem Grund zählen Low-Code-Plattformen zu den Schlüsseltechnologien bei der weltweit fortschreitenden Digitalisierung. Der Vorteil liegt in einer deutlich schnelleren Entwicklungs- und Bereitstellungszeit. Das senkt die Kosten für die Planung eines Projekts, von Schulungen für Mitarbeiter sowie die Erstellung und Fertigstellung von IT-Anwendungen deutlich.
Die Liste der Hürden, die Unternehmen, Kommunen und Behörden bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien nehmen müssen, ist lang. Ganz oben auf der Problemliste stehen dabei der Fachkräftemangel oder lange Entwicklungszyklen. Um diese Probleme zu lösen, rückt Low-Code immer mehr in den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Der Berlin Low-Code Day betrachtet interaktiv und praxisorientiert die wichtigsten Perspektiven für den deutschen Markt. Erfahrene Experten aus der Industrie und führende Plattformanbieter geben einen ganzheitlichen Überblick für IT- und Digitalisierungs-Verantwortliche, Technische Leitungspersonen, IT-Dienstleister sowie Entscheider aus Wirtschaft, Behörden und Kommunen.
Die Keynote wird von John Rymer, Vice President und leitender Analyst von Forrester Research, der den Begriff Low-Code maßgeblich geprägt hat, gehalten. Rymer gilt als Marktexperte und ist seit mehr als 20 Jahren führender Berater bei Produktauswahl, Anwendungsentwicklung, Technologien sowie Plattformen von Unternehmensanwendungen.
Karsten Noack, Geschäftsführer und Gründer der Berliner Scopeland Technology GmbH, die zu den Wegbereitern der Low-Code-Plattformen zählt, unterstreicht, was dieser Kongress für das Tempo von Digitalisierungsprozessen in Deutschland bedeutet: „Auch wenn in Großunternehmen, im Gesundheitswesen oder der öffentlichen Verwaltung Low-Code-Plattformen schon erfolgreich im Einsatz sind, dominiert bei vielen die Skepsis, ob das denn auch wirklich funktionieren kann. Die Initiative des SIBB e.V., diesen Kongress zu initiieren, ist daher nicht hoch genug zu bewerten.“ Noack stellt in seiner Keynote praktische
Erfahrungen beim Einsatz der Low-Code-Technologie aus mehr als 500 Projekten in Wirtschaft und Verwaltung vor.
Auch Roland Hörmann, CEO und Mitgründer der SIB Visions GmbH und Anbieter einer Low-Code Plattform würdigt das Engagement des SIBB e.V., das Thema Low-Code in den Fokus der deutschsprachigen Öffentlichkeit zu rücken. „Für uns war von Anfang an klar: Hier sind wir mit VisionX dabei”, so Hörmann, der mit seinem Redebeitrag Vorurteile und Negativ-Meinungen gegenüber Low-Code Plattformen ausräumen will.
Klaus Langenberg von Neptune Software, blickt ebenfalls mit Spannung auf den 1. Berlin Low Cod Day: „Im Zuge der Digitalisierung drehen sich die Uhren für deutsche Unternehmen immer schneller. Neue Anwendungen und Prozesse sollen idealerweise in kürzester Zeit umgesetzt werden. Unterschiedliche Technologien und Systeme, die unternehmensübergreifend integriert werden müssen, hängen die Messlatte der Anforderungen an Prozesse, Budgets und Rollenprofile noch einmal deutlich höher. Der Programmieransatz Low-Code schafft hier eine spürbare Entlastung und sorgt für digitalen Vorsprung bei den Anwendern. Wir erwarten mit Spannung, wie Unternehmen in Deutschland mit diesem Ressourcenwandel umgehen“.
Für die Moderation der Fachkonferenz konnte der SIBB das renommierte Zukunfts-forschungsinstitut 2bAHEAD gewinnen.
Die Veranstaltung ist presseöffentlich. Interviewwünsche mit John Rymer nach vorheriger Akkreditierung unter Angabe des Zeitfensters an presse@sibb.de .
Veranstaltungsinformationen 1. Berlin Low Code Day
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Appollo Systems GmbH, Brixxbox GmbH, Compex Systemhaus GmbH, Confidence Center, Die Plusbringer GmbH, DMK E-Business, FUJITSU Enabling Software Technology GmbH, GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung mbH / datenbanken24, Jobrouter, Mansystems Deutschland GmbH, Necara GmbH, Neptune Software GmbH, Ninox Software GmbH (NinoxDB), OUTSYSTEMS GERMANY GmbH, Scopeland Technology, SIB Visions GmbH, Simplifier AG, Stone One, Synesty GmbH, Tesla Low-Code GmbH
Ausführliche Informationen zum ersten Berlin Low Code Day und Anmeldung unter www.lowcode.berlin
Hintergrund
Über den Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V.
Der SIBB e.V. ist der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Er ist Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die IT-Wirtschaft in Berlin und im Land Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der SIBB e.V. steht für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und Experten an Unternehmen verschiedenster Branchen, die ihre Digitalisierungsprozesse vorantreiben wollen. Der SIBB fördert zudem mit seinem Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region.
Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup- Events rund um Themen der Digitalbranche. Gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen dienen als Vernetzungsplattformen für die verschiedenen Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft. Die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des SIBB e.V. Kongresse und Gemeinschaftsstände auf Messen in der Region und im Ausland komplettieren das Leistungsspektrum des SIBB für seine Mitglieder. Zu den mehr als 250 Mitgliedsunternehmen gehören Digitalunternehmen mit verschiedensten Schwerpunkten: internationale Tech-Companies, IT-Dienstleister, Telekommunikationsunternehmen, Start-Ups, E-Commerce-Firmen, diverse Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
SIBB region ist das Netzwerk der Digitalwirtschaft mit Fokus auf Aktivitäten im Land Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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Weitere Informationen:
SIBB e.V. • René Ebert, Geschäftsführer • Köpenicker Straße 9, 10997 Berlin • Tel.: 030 / 4 03 67 19 01
16. September 2019
Berlin/ New York. Der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V. unterzeichnete heute im Rahmen der Reise einer Berliner Wirtschaftsdelegation in die USA eine Kooperationsvereinbarung mit der amerikanisch-israelischen Innovationsplattform SOSA. SOSA ist ein globales Netzwerk mit Sitz in Tel Aviv und New York und vereint unter seinem Dach über 15.000 Start-ups und rund 250 Investoren, Risikokapitalfonds und international tätige Unternehmen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit im Rahmen des internationalen Projekts PointOut zwischen dem SIBB e.V. und SOSA liegt auf der Entwicklung strategischer Partnerschaften für die internationale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsakteuren der Digitalwirtschaft in der Hauptstadtregion sowie der Metropolregion New York. Ziel ist die aktive Unterstützung der Berliner Wirtschaft, ihre Digitalisierungsprozesse schneller voranzutreiben sowie die transatlantische Zusammenarbeit der IT-Industrie auf beiden Seiten zu intensivieren. Unterstützung soll es dabei u.a. auch für den beiderseitigen Markteintritt, beim Technologietransfer, der Kapitalbeschaffung oder der schnelleren Umsetzung von Internationalisierungsstrategien geben.
René Ebert, Geschäftsführer des SIBB e.V. und Unterzeichner der Vereinbarung auf deutscher Seite sieht in der Kooperation einen entscheidenden Schritt, enge internationale Wirtschaftskooperationen für die Digitalwirtschaft der Hauptstadtregion aufzubauen: „Berlin und New York zeigen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung wichtige Schnittmengen auf. Die USA ist für Berlin der wichtigste Handelspartner, daher ist die Intensivierung der Beziehungen zur IT-Industrie in den USA ein logischer und folgerichtiger Schritt.“
Im Rahmen der künftigen Kooperation sollen beispielsweise Start-ups bei ihren transatlantischen Expansionsbestrebungen Hilfe erhalten, aber auch Finanzierungs- und Investitionsmöglichkeiten durch amerikanische Partner gefördert werden. Kernthemen wie Cybersicherheit, datengesteuerte Lösungen und Industrie 4.0 liegen dabei im Fokus der Zusammenarbeit.
Thorsten Vogel, Sprecher des SIBB-Forums Informationssicherheit, begrüßt den Schritt der transatlantischen Kooperation: „Die Vernetzung steigt nicht nur durch IoT, IIoT und Industrie 4.0 stetig an. Infrastrukturen werden immer komplexer, da sie sich zusätzlich oft noch aus unterschiedlichsten Komponenten von verschiedensten Herstellern zusammensetzen. Damit nimmt auch das Spektrum an Bedrohungen ständig zu. Denial of Service (DoS)-Attacken, die Komponenten oder sogar ganze Systeme lahmlegen können, Ransomware-Angriffe, die Komponenten und Systeme kompromittieren, inhaltlich verändern oder sogar durch Verschlüsselung ganz außer Funktion setzen, sind keine Seltenheit mehr und nehmen mittlerweile neben klassischer IT auch industrielle Systeme in den Fokus. Was heute als Stand der Technik und als sicher gilt, kann morgen schon veraltet sein, denn Security ist nicht statisch. Sies ist ein lebendes und sich weiter entwickelndes Gebilde. Umso wichtiger ist es, sich offen über Bedrohungen, Vorfälle und Lösungen auszutauschen, auch auf internationaler Ebene. Die Zusammenarbeit des SIBB e.V. mit dem Netzwerk der SOSA kann somit innovative und wichtige Impulse zur Informationssicherheit in die Hauptstadtregion bringen.“
Die Unterzeichnung fand im Beisein der Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, statt, die ihre Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen SIBB e.V. und SOSA äußerte: „Berlin ist einer der wichtigsten Standorte für die digitale Wirtschaft in Europa. Wir bieten beste Rahmenbedingungen, die Nähe zu europäischen Märkten und ein einzigartiges Startup-Ökosystem, welches Impulse für Innovation setzt und Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt. Ich freue mich sehr, dass heute zwei bedeutende IT-Partner, der SIBB e.V. und die amerikanisch-israelische Innovationsplattform SOSA, mit einem MoU ihre Zusammenarbeit stärken. Solche Partnerschaften sind wichtig, um Netzwerke zu erweitern, Investitionen zwischen unseren Ökosystemen zu ermöglichen und Unternehmen den Markteintritt international zu erleichtern. Die Berliner Wirtschaftsvertretung in New York, die wir diese Woche eröffnen, wird unter anderem die Anbahnung solcher Kooperationen zwischen den Berliner und US-Wirtschaftsakteuren unterstützen und dadurch eine stärkere internationale Präsenz der Berliner Unternehmen ermöglichen.“
Im Rahmen der Unterzeichnung wurde seitens der amerikanischen Partner von SOSA kommuniziert, dass das in Tel Aviv und New York ansässige Netzwerk Berlin als europäischen Sitz favorisiere. Überzeugt hätten dabei die Argumente der Berliner Senatorin für Wirtschaft Energie und Betriebe, Ramona Pop, die die Wirtschaftsdelegation aus Berliner Unternehmen und Verbandsvertretern anführte.
Das Projekt PointOut wird im Rahmen des Programms für Internationalisierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und öffentliche Wirtschaft Berlin finanziert.
Hintergrund
Über den Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V.
Der SIBB e.V. ist der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Er ist Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die IT-Wirtschaft in Berlin und im Land Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der SIBB e.V. steht für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und Experten an Unternehmen verschiedenster Branchen, die ihre Digitalisierungsprozesse vorantreiben wollen. Der SIBB fördert zudem mit seinem Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region.
Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup- Events rund um Themen der Digitalbranche. Gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen dienen als Vernetzungsplattformen für die verschiedenen Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft. Die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des SIBB e.V. Kongresse und Gemeinschaftsstände auf Messen in der Region und im Ausland komplettieren das Leistungsspektrum des SIBB für seine Mitglieder. Zu den mehr als 250 Mitgliedsunternehmen gehören Digitalunternehmen mit verschiedensten Schwerpunkten: internationale Tech-Companies, IT-Dienstleister, Telekommunikationsunternehmen, Start-Ups, E-Commerce-Firmen, diverse Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
SIBB region ist das Netzwerk der Digitalwirtschaft mit Fokus auf Aktivitäten im Land Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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SIBB e.V. • René Ebert, Geschäftsführer • Köpenicker Straße 9, 1099 Berlin • Tel.: 030 / 4 03 67 19 01
04. September 2019
Eisenhüttenstadt/ Berlin. 2016 richtete der Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft der Hauptstadtregion, SIBB e.V., gemeinsam mit dem IMI Brandenburg erstmalig das Colloquium Industrielle IT (CIIT) aus. Heute ist das CIIT eine etablierte Austauschplattform, die an Brandenburger Produktions-/Logistikstandorten die Unternehmerschaft produzierender Unternehmen und IKT-Unternehmen der Region zusammenbringt. Akteure der digitalen Wirtschaft und des produzierenden Gewerbes nutzen es zum Erfahrungsaustausch bei der Implementierung von Digitalstrategien in Unternehmensprozesse. Ziel der Veranstaltung ist über Branchengrenzen hinweg, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu befördern, Kooperationen auszuloten und die Digitalisierungsaufgaben zu erörtern und umzusetzen.
Gastgeber der 7. Veranstaltung ist am 12. September 2019 die ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH gehört zur ArcelorMittal Gruppe, dem weltgrößten Stahl- und Bergbauunternehmen. Es ist in über 60 Ländern präsent und industriell in mehr als 20 Ländern aufgestellt. Der eigenen Philosophie folgend, sicheren und nachhaltigen Stahl zu produzieren, ist ArcelorMittal der führende Lieferant von Qualitätsstahl auf den bedeutenden globalen Stahlmärkten, mit Forschung und Entwicklung von Weltklasseformat und herausragenden Vertriebsnetzen. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist Spezialist für qualitativ hochwertige Flachstähle. Es ist ein leistungsfähiges integriertes Hüttenwerk mit hochmodernen Anlagen und Technologien. Hier sind etwa 2.500 gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt, denn die Stahlindustrie ist eine Hightech-Branche, in der Automatisierung und digitale Vernetzung einen hohen Stellenwert haben.
René Ebert, Geschäftsführer des SIBB e.V.: „Die digitale Agenda und die Digitalisierungs-strategie in Brandenburg zeigt, dass das Land vor großen Herausforderungen steht, gerade auch, was die Begleitung der Unternehmen in das digitale Zeitalter betrifft. Am Beispiel unseres Gastgebers wird einmal mehr deutlich, welches Gewicht dies auch für industrielle Entwicklung des Landes Brandenburg hat. Anwenderunternehmen suchen nach Lösungen, Austausch und Beratungen. Angebote, die wir als Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft seit Jahren mit vielfältigen Formaten unterbreiten und damit die Firmen in der Hauptstadtregion auf dem Weg der digitalen Transformation begleiten. Auch der Erfolg im Rahmen unseres Colloquiums Industrielle IT gibt uns Recht, für die Unternehmer der Region eine solche Austauschmöglichkeit entwickelt zu haben. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, wie groß der Bedarf an Informationen und Austausch ist. Das CIIT ist heute eine unentbehrliche Netzwerkplattform, die wesentliche Impulse liefert, die Digitalisierung in den märkischen Betrieben voranzutreiben und zu begleiten. Der Blick hinter die Kulissen bei ArcelorMittal macht einmal mehr beispielhaft deutlich, welche digitalen Lösungen heute Unternehmenserfolge beeinflussen.“
Die Projektleiterin des IMI Brandenburg Diana Zeitschel unterstreicht: „Automatisierungstechnik und digitale Systemlösungen sind wesentliche Faktoren für die Zukunftsfähigkeit der Brandenburgischen Betriebe. Das IMI Brandenburg unterstützt seit 2015 kleine und mittelständige Unternehmen in Brandenburg bei der Identifizierung von Potenzialen zur Erhöhung des Digitalisierungsgrades. Die Erfahrungen zeigen hier, dass bereits ein Wandel stattgefunden hat und die Mehrzahl der produzierenden Unternehmen sich der Notwendigkeit und der Herausforderungen der Digitalisierung bewusst ist. Angesichts der Fülle an möglichen Lösungen, Technologien und Systemen kann aber leicht der Überblick verloren gehen. Die Vernetzung untereinander und der Austausch von Erfahrungen, aber auch Rückschlägen, spielen daher eine große Rolle. Zudem sprechen IT und Produktion häufig nicht die gleiche Sprache, was das Entwickeln der optimalen Lösung erschwert. Das Colloquium Industrielle IT bringt beide Branchen zusammen und hilft hier Brücken zu bauen und die Grundlagen für Kooperationsprojekte zu schaffen.“
Brandenburgs Digitalstaatssekretär Thomas Kralinski nimmt erstmalig am Colloquium teil und tauscht sich mit Unternehmern u.a. zu Themen wie der digitalen Optimierung von Logistikprozessen, der Verarbeitung von Stahl mit intelligenter Prozessautomatisierung im Sondermaschinenbau, digitaler intelligenter Güterwagensteuerung, aber auch zu Fragen der heiß diskutierten Künstlichen Intelligenz aus.
Das Colloquium Industrielle IT zählt zu den jährlichen Höhepunkten des Austauschs von Anwender- und Anbieterbranchen zu Fragen der Digitalisierung.
Das Colloquium Industrielle IT ist eine Veranstaltung im Rahmen des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft Berlin Brandenburg und des Clusters Metall Brandenburg. Die Veranstaltung wird durch Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Den ausführlichen Ablaufplan und die Registrierung zu dieser kostenlosen Veranstaltung finden Sie >> Hier
Veranstaltungsinformationen:
Ort: ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH, Straße 16, Nr. 1, 15890 Eisenhüttenstadt
Datum: Donnerstag, den 12. September 2019
Zeit: 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Die Veranstaltung ist presseöffentlich.
Hintergrund
Die Diskussion und Kooperation von Akteuren der IT-Wirtschaft und des produzierenden Gewerbes zu Themen der Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Kontext Industrie 4.0 voranzutreiben und zu begleiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben des Branchenverbandes der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V.
Hintergrund
Über den IT‐Branchenverband SIBB e.V.
Der SIBB e.V. ist der Verband der Digitalwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Er ist Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die IT-Wirtschaft in Berlin und im Land Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der SIBB e.V. steht für einen aktiven Austausch weit über die Grenzen der Digitalwirtschaft hinaus. Im Zeitalter Digitalisierung von Wirtschaftsabläufen wendet sich der Verband mit seinen fachlichen Angeboten und Experten an Unternehmen verschiedenster Branchen, die ihre Digitalisierungsprozesse vorantreiben wollen. Der SIBB fördert zudem mit seinem Serviceangebot den Austausch, die Kooperation, den Wissenszuwachs und die Internationalisierung der gesamten Digitalwirtschaft in der Region.
Zum Angebot für die Unternehmen gehören 12 Fachforen, spezielle Weiterbildungsangebote (IQ@SIBB) und diverse Meetup- Events rund um Themen der Digitalbranche. Gemeinsam mit Partnern konzipierte Fachveranstaltungen dienen als Vernetzungsplattformen für die verschiedenen Anwenderbranchen mit der Digitalwirtschaft. Die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des SIBB e.V. Kongresse und Gemeinschaftsstände auf Messen in der Region und im Ausland komplettieren das Leistungsspektrum des SIBB für seine Mitglieder. Zu den mehr als 250 Mitgliedsunternehmen gehören Digitalunternehmen mit verschiedensten Schwerpunkten: internationale Tech-Companies, IT-Dienstleister, Telekommunikationsunternehmen, Start-Ups, E-Commerce-Firmen, diverse Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
SIBB region ist das Netzwerk der Digitalwirtschaft mit Fokus auf Aktivitäten im Land Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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